24.03.2010 12:09:23

Deutsche Bank sieht strengerer Regulierung gelassen entgegen

    LONDON (dpa-AFX) - Deutsche-Bank-Chef (Deutsche Bank) Josef Ackermann sieht den geplanten strengeren Eigenkapitalregeln für Banken gelassen entgegen. "Wir bereiten uns wie immer auf den schlimmsten Fall vor", sagte Ackermann am Mittwoch auf einer Konferenz in London. Die Bank habe aber einen guten Kapitalpuffer, frisches Kapital sei nach wie vor nur für mögliche Übernahmen notwendig. "Wir fühlen uns mit unserer Kapitalausstattung im Augenblick sehr wohl." Ende Dezember kam die Deutsche Bank auf eine Kernkapitalquote (Tier1) von 12,6 Prozent, langfristig soll die Quote, die das Verhältnis von Eigenkapital zu ausgegeben Krediten anzeigt, bei 10 Prozent liegen.

    An seinen mittelfristigen Zielen hält Ackermann fest: Der Deutsche-Bank-Chef will den Vorsteuergewinn bis 2011 etwa verdoppeln auf 10 Milliarden Euro. 2009 machte die Deutsche Bank vor Steuern rund 5,2 Milliarden Euro Gewinn. Der Start in das neue Jahr habe das Potenzial der Deutschen Bank gezeigt, sagte Ackermann. Auch am umstrittenen Renditeziel von 25 Prozent vor Steuern hielt der Deutsche-Bank-Chef fest.

    Im Investmentbanking, zuletzt der Wachstumsmotor der Deutschen Bank, sieht Ackermann vor allem wieder Chancen im anziehenden Geschäft mit Unternehmensanleihen, Fusionen und Übernahmen. Auch im Privatkundengeschäft, wo die größte deutsche Bank zuletzt die Privatbank Sal. Oppenheim hinzukaufte, soll der Vorsteuergewinn bis 2011 um rund eine Milliarde steigen. Mit der Komplett-Übernahme der Postbank, an der die Deutsche Bank bislang gut ein Viertel hält, will sich Ackermann aber nach wie vor Zeit lassen. Spätestens Anfang 2012 fällt den Frankfurtern aufgrund einer Vereinbarung mit dem zweiten Großaktionär Post (Deutsche Post) aber ohnehin die absolute Mehrheit an der Postbank zu./gr/stb/tw

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