Deutsche Bank hat nun Ruland Research zufolge Potenzial

   Der große Einschnitt sei vermutlich der Rücktritt von Vorstand Rainer Neske gewesen. "Der Abgang ist ein Aderlass", sagt Ruland. Er habe gezeigt, wie Umstritten die Strategie von Jain und Fitschen Richtung Private Banking gewesen sei.

   "Am Wichtisten ist nun aber, dass die Bank schnell einen Nachfolger für das Investment-Banking präsentiert", sagt Ruland. Hier habe Jain auf Off-Balance-Sheet-Geschäfte gesetzt. "Im traditionellen Investment-Banking ist die Bank dagegen zurückgefallen", sagt der Analyst. Sie müsse nun dringend das M&A-Geschäft, das Emissionsgeschäft und das Equity Brokerage stärken.

   Ein Vakuum befürchtet Ruland nicht, da Fitschen die Geschäfte bis zur nächsten Hauptversammlung im Mai 2016 noch leiten wird. "Damit kann die Bank in aller Ruhe ihre Leitung neu aufstellen", sagt er.

   Ruland empfiehlt die Aktie der Deutschen Bank zum Kauf, sein Kursziel liegt bei 50 Euro.

   June 07, 2015 07:41 ET (11:41 GMT)

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