01.09.2020 12:06:39
|
Cyberkriminelle locken Opfer auf gefälschte Marken-Websites
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Cyberkriminelle locken Anwender im Web verstärkt auf gefälschte Websites von großen internationalen Marken-Unternehmen und Zahlungsdienstleistern. Das geht aus einer Untersuchung des Cybersicherheitsunternehmens Palo Alto Networks hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Die Angreifer lassen dafür Internet-Adressen ("Domains") registrieren, die den Namen der Marken enthalten oder Tippfehler der Anwender für einen Angriff ausnutzen. Besonders häufig würden dabei die Webseiten von Paypal, Apple, Royalbank, Netflix, LinkedIn, Amazon, Dropbox, TripAdvisor, Bank of America und der mexikanischen Bank Banorte gefälscht.
Mit dem sogenannten Squatting von Domains versuchen die Cyberkriminellen, die Benutzer zu verwirren, damit sie glauben, sie würden sich auf einer legitimen Seite befinden. Im zweiten Schritt gehe es darum, Zugangsdaten abzufischen und den Opfern finanziell zu schaden. Allein im Dezember 2019 seien knapp 14 000 Squatting-Domains entdeckt worden, durchschnittlich 450 pro Tag. Die Forscher von Palo Alto Networks fanden heraus, dass knapp 2600 (18,6 Prozent) besetzte Domainnamen bösartig sind und häufig Schadprogramme verbreiten oder Phishing-Angriffe durchführen.
Eine Domain im Zusammenhang mit Samsung habe eine beispielsweise die gefährliche Malware "Azorult" zum Stehlen von Kreditkarteninformationen gehostet. Mehrere Phishing-Websites im Zusammenhang mit Netflixseien eingerichtet worden, um die Opfer zum erneuten Bezahlen einer Rechnung zu bewegen. Das Geld landete dann bei den Betrügern. In anderen Fällen hätten die Angreifer ihre Opfer zunächst überzeugen können, eine kleine Anfangszahlung für ein Abonnement für ein Produkt wie Gewichtsabnahmepillen zu leisten. Wenn Benutzer das Abonnement jedoch nach dem Aktionszeitraum nicht kündigen, werden ihre Kreditkarten mit viel höheren Kosten belastet, in der Regel 50 bis 100 US-Dollar. Die Forscher raten den Anwendern, besonders bei Domainnamen vorsichtig zu sein, die bekannte Finanz-, Einkaufs- und Bankangebote aufrufen sollen./chd/DP/jha
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Apple Inc.mehr Nachrichten
08:43 |
Indonesia wrangles with Apple and suppliers brace for tariffs (Financial Times) | |
27.11.24 |
Schwache Performance in New York: NASDAQ 100 fällt schlussendlich (finanzen.at) | |
27.11.24 |
Schwacher Wochentag in New York: Dow Jones liegt letztendlich im Minus (finanzen.at) | |
27.11.24 |
Minuszeichen in New York: NASDAQ Composite notiert letztendlich im Minus (finanzen.at) | |
27.11.24 |
Börse New York in Rot: Das macht der NASDAQ Composite am Nachmittag (finanzen.at) | |
27.11.24 |
Handel in New York: S&P 500 am Mittwochnachmittag mit Abgaben (finanzen.at) | |
27.11.24 |
Verluste in New York: So performt der Dow Jones aktuell (finanzen.at) | |
27.11.24 |
Schwacher Handel in New York: NASDAQ 100 zeigt sich am Nachmittag schwächer (finanzen.at) |
Analysen zu Apple Inc.mehr Analysen
20.11.24 | Apple Neutral | UBS AG | |
19.11.24 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
15.11.24 | Apple Hold | Jefferies & Company Inc. | |
07.11.24 | Apple Neutral | UBS AG | |
04.11.24 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Aktien in diesem Artikel
Amazon | 196,70 | 0,92% | |
Apple Inc. | 223,35 | 0,49% | |
Netflix Inc. | 838,00 | 2,08% | |
Samsung | 56 300,00 | -3,43% |