LANXESS Aktie
WKN DE: 547040 / ISIN: DE0005470405
|
14.11.2023 10:04:38
|
Chemieindustrie tritt auf der Stelle - keine Trendwende erkennbar
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutsche chemisch-pharmazeutische Industrie leidet auch im dritten Quartal unter einer Nachfrageschwäche. "Die deutsche Chemieindustrie tritt auf der Stelle und die Hoffnungen auf eine Besserung zum Jahresende schwinden", sagte VCI-Präsident Markus Steilemann am Dienstag laut einer Mitteilung. Hohe Energie- und Rohstoffpreise und der Auftragsmangel belasteten die Geschäfte weiterhin. Die Unternehmen aus der Branche seien deshalb gezwungen, auf die Kostenbremse zu treten - sei es durch die Schließung von Produktionsanlagen, die Aufgabe einzelner Geschäftsfelder oder die Verlagerung von Investitionen ins Ausland.
Das Strompreispaket der Bundesregierung werde nicht ausreichen, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen auf ein neues Level zu heben, sagte Steilemann. Nach monatelangem Ringen hat sich die Bundesregierung auf einen verbilligten Strompreis für die Wirtschaft verständigt. Die Preisdämpfung soll nicht nur der Industrie, sondern auch dem Mittelstand zugutekommen. Allein im nächsten Jahr soll es Entlastungen von bis zu zwölf Milliarden Euro geben. Die geplante Senkung soll zunächst für die Jahre 2024 und 2025 gesetzlich geregelt werden, ist aber insgesamt für fünf Jahre vorgehen.
Derweil lagen die Umsätze in den drei Monaten bis Ende September 13,8 Prozent unter dem Vergleichswert aus dem Vorjahr, während die Produktion um 6,1 Prozent absackte. Die Chemie- und Pharmaproduktion sei aber erstmals seit sechs Quartalen gegenüber Vorquartal nicht weiter gesunken, hieß es. Die Talsohle scheint erreicht, zumal sich der Auftragseingang stabilisierte. Eine Trendwende sei dies aber noch nicht.
Für das Gesamtjahr rechnet der VCI weiterhin mit einem Produktionsrückgang von 8 Prozent. Bei rückläufigen Preisen werde der Jahresumsatz voraussichtlich um 14 Prozent sinken./mne/stk
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu BASFmehr Nachrichten
|
28.10.25 |
BASF startet Aktienrückkäufe früher - Volumen: 1,5 Milliarden Euro bis Juni 2026 (dpa-AFX) | |
|
28.10.25 |
Dienstagshandel in Europa: Euro STOXX 50 letztendlich mit Abgaben (finanzen.at) | |
|
28.10.25 |
EQS-Adhoc: BASF SE: BASF to begin share buyback program in November 2025 (EQS Group) | |
|
28.10.25 |
EQS-Adhoc: BASF SE: BASF beginnt im November 2025 ein Aktienrückkaufprogramm (EQS Group) | |
|
28.10.25 |
Schwacher Handel: Euro STOXX 50 in Rot (finanzen.at) | |
|
28.10.25 |
Dienstagshandel in Frankfurt: DAX präsentiert sich nachmittags fester (finanzen.at) | |
|
28.10.25 |
XETRA-Handel LUS-DAX am Dienstagnachmittag antriebslos (finanzen.at) | |
|
28.10.25 |
STOXX-Handel Euro STOXX 50 am Mittag schwächer (finanzen.at) |
Analysen zu BASFmehr Analysen
| 17.10.25 | BASF Outperform | Bernstein Research | |
| 14.10.25 | BASF Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
| 13.10.25 | BASF Kaufen | DZ BANK | |
| 13.10.25 | BASF Outperform | Bernstein Research | |
| 13.10.25 | BASF Hold | Warburg Research |
Aktien in diesem Artikel
| BASF | 43,31 | 0,00% |
|
| Bayer | 27,40 | -0,56% |
|
| Covestro AG | 59,22 | -0,07% |
|
| Evonik AG | 14,80 | -0,34% |
|
| LANXESS AG | 20,98 | -1,78% |
|