04.12.2012 13:46:32
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Börsen in Europa am Mittag: Indizes weisen weiterhin Zugewinne aus
Paris (www.aktiencheck.de) - Die wichtigsten europäischen Indizes notieren am Dienstag auch zur Mittagszeit im Plus. Die Anleger zeigen sich zunehmend optimistisch bezüglich einer Lösung des US-Haushaltsstreits. Der Dow Jones EURO STOXX 50 gewinnt derzeit 0,64 Prozent auf 2.598,97 Punkte. Der auch britische und schweizerische Titel umfassende Dow Jones STOXX 50 steigt um 0,28 Prozent auf 2.561,75 Zähler. Die europäischen Länderbörsen tendieren mehrheitlich fester.
Die Erzeugerpreise der europäischen Industrie haben sich im Oktober mit vermindertem Tempo erhöht. Dies gab das EU-Statistikamt Eurostat bekannt. Binnen Monatsfrist stiegen die Preise sowohl in der Eurozone als auch in der gesamten Union (EU27) um 0,1 Prozent. Davor waren die Preise im September in den beiden Gebieten um 0,2 bzw. 0,3 Prozent gestiegen. Im Vorjahresvergleich kletterten die Industrie-Erzeugerpreise in der Eurozone um 2,5 Prozent und in der EU27 um 2,5 Prozent. Im September hatte die Jahresteuerungsrate bei 2,7 bzw. 2,6 Prozent gelegen.
Die Wall Street dürfte im frühen Dienstaghandel im grünen Bereich tendieren. So geht es für den Dow Jones Future derzeit um 0,28 Prozent oben. Der NASDAQ-Future verbessert sich um 0,30 Prozent, während der S&P-Future um 0,28 Prozent steigt. Aus den USA werden heute keine wichtigen Konjunkturdaten gemeldet.
Nokia (Nokia) rücken um 1,8 Prozent vor. Der Mobiltelefonhersteller teilte mit, dass er eine so genannte "Sale-and-lease-back"-Vereinbarung für sein Hauptsitzgebäude in Espoo geschlossen hat. So hat man mit dem finnischen Immobilieninvestor Exilion Capital ein entsprechendes, langfristiges Abkommen unterzeichnet. Der Verkauf des Hauptsitzgebäudes wird voraussichtlich bis Jahresende abgeschlossen. Der Verkaufspreis beläuft sich auf 170 Mio. Euro.
Im britischen Leitindex FTSE 100 verlieren Wolseley 0,1 Prozent an Wert. Der Baustoffhändler steigerte seinen Umsatz im ersten Quartal trotz ungünstiger Währungseffekte leicht. Dabei profitierte man von einem guten Wachstum in den USA und Kanada, während die Nachfrage in Kontinentaleuropa rückläufig war. Der Trading Profit erhöhte sich ebenfalls. Die Nettoverbindlichkeiten konnten derweil deutlich reduziert werden. TUI Travel legen daneben im breiten Markt um 3,6 Prozent zu. Das Touristikunternehmen steigerte seinen Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich. Dabei profitierte man von starken Buchungszahlen, insbesondere in Großbritannien und Skandinavien. Beim Umsatz musste man unterdessen einen moderaten Rückgang ausweisen, wobei sich Währungseffekte negativ auswirkten. Die Dividende wurde leicht angehoben.
Verbund und E.ON (EON SE) haben die abschließenden Verträge über einen weitreichenden Tausch von Beteiligungen unterzeichnet. So übernimmt E.ON damit die bisher von Verbund gehaltene Beteiligung an EnerjiSA und damit Stromerzeugungskapazitäten und -projekte sowie Stromverteilung in der Türkei. Im Gegenzug gibt E.ON Anteile an bayerischen Wasserkraftwerken an Verbund ab. Die Transaktion steht insbesondere unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die EU-Kommission, der deutschen und türkischen Wettbewerbsbehörden sowie der türkischen Regulierungsbehörde EMRA. Verbund verteuern sich um 0,6 Prozent. Vorne rücken im österreichischen Leitindex ATX Raiffeisen Bank International um 1,3 Prozent vor, während der letzte Platz von CA Immobilien Anlagen mit einem Minus von 1,7 Prozent eingenommen wird.
Die Gewinnerliste im französischen Leitindex CAC 40 wird im Mittagshandel von Alcatel-Lucent mit einem Wertzuwachs von 4,1 Prozent angeführt. Die rote Laterne wird unterdessen weiterhin von den Anteilsscheinen von EDF mit einem Wertverlust von 2,3 Prozent getragen.
ABB (ABB) rücken um 1,1 Prozent vor. Der Energie- und Automationstechnikspezialist hat Aufträge in Höhe von rund 225 Mio. US-Dollar für die Lieferung von zwei schlüsselfertigen Photovoltaik-Kraftwerken erhalten, die in der nördlichen Provinz Limpopo in Südafrika gebaut werden. Die Aufträge wurden von Core Energy und Erika Energy erteilt, zu deren Hauptaktionären Sun Edison zählt, ein weltweit führender Dienstleister für die Solarindustrie. Im schweizerischen SMI legen Credit Suisse an der Indexspitze um 1,6 Prozent zu, während sich die Anleger gleichzeitig bevorzugt von den Papieren von Adecco trennen, die auf dem letzten Platz um 0,3 Prozent nachgeben.
Dow Jones EURO STOXX 50: 2.598,97 (+0,64 Prozent) Dow Jones STOXX 50: 2.561,75 (+0,28 Prozent) FTSE 100 (London): 5.871,50 (+0,00 Prozent) CAC40 (Paris): 3.591,46 (+0,70 Prozent) MIB (Mailand): 16.046,49 (+1,07 Prozent) SMI (Zürich): 6.870,92 (+0,47 Prozent) ATX (Wien): 2.300,80 (-0,16 Prozent) (04.12.2012/ac/n/m)
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E.ON SE | 11,73 | 0,26% |
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Nokia Oyj (Nokia Corp.) | 4,74 | -0,59% |
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Verbund AG | 71,15 | 1,64% |
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Indizes in diesem Artikel
Dow Jones | 43 428,02 | -1,69% | |
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