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16.05.2013 17:47:38

Börse Stuttgart-News: Trend am Vormittag

    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends vom 16.05.2013

Durchwachsene US-Daten bremsen Dax und stützen Euro

Goldpreis fällt auf Monatstief

Der DAX gab am heutigen Vormittag zunächst etwas nach und lag im Tief bei 8.324 Punkten. Im weiteren Verlauf legte er aber wieder zu und sprang am Mittag sogar auf ein neues Allzeithoch von 8.401 Zählern. Damit notierte er 0,5 Prozent im Plus.

Durchwachsene Konjunkturdaten aus den USA bremsten dann die Aufwärtsdynamik etwas ab. Der DAX lag am Nachmittag bei 8.362 Punkten auf dem Niveau der gestrigen Schlussnotierung. Der Euro erholte sich bis auf 1,2925 US-Dollar, nachdem er am Vorabend in New York bei 1,2887 notiert hatte.

Analysten zufolge sind die Daten zu den US-Verbraucherpreisen hervorzuheben. Diese sind im April gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent gesunken. Die außergewöhnlich niedrige Teuerungsrate spreche dafür, dass die Notenbank Fed an ihrer expansiven Geldpolitik festhalten werde. Außerdem würden der Anstieg der Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sowie die deutliche Korrektur der Baubeginne gegen ein voreiliges Handeln der Fed sprechen. Unabhängig davon ist die Zahl der Baugenehmigungen in den USA überraschend deutlich gestiegen. Allerdings war der Konjunkturindex der Notenbank von Philadelphia im Mai um 5,2 Punkte rückläufig, obwohl Experten mit einem Anstieg um 2,4 Punkte gerechnet hatten.

Dank der expansiven Geldpolitik der Notenbank von Japan ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Land der aufgehenden Sonne im ersten Quartal mit 0,9 Prozent überraschend stark gestiegen. Damit wächst die Wirtschaft in Japan derzeit so stark wie in keinem anderen großen Industrieland. Dennoch kam es nach dem jüngsten Höhenflug an der Börse Tokio heute zu Gewinnmitnahmen, die den Nikkei 225 um 0,4 Prozent auf 15.037 Punkte drückten.

Der Euwax Sentiment Index pendelte am Nachmittag im Bereich der Nulllinie. Ein klarer Trend war unter der Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger in Bezug auf den DAX nun also kaum noch erkennbar. Am Mittag hatten viele Investoren mit Call-Optionsscheinen und Knock-out-Calls gute Gewinne realisiert.

Die Aktien von Infineon gehörten heute mit einem Abschlag von 1,7 Prozent auf 6,42 Euro zu den größten Verlierern im DAX. Die Analysten der UBS hatten die Papiere von ihrer ?most preferred list? der europäischen Technologiewerte genommen. Die Quartalsbilanz sei veröffentlicht. Deshalb gebe es momentan keine Kurstreiber, hieß es zur Begründung. Ihre Kaufempfehlung ließen die Experten aber bestehen.

Die Aktien von Kabel Deutschland gaben heute um 3,1 Prozent auf 73,11 Euro nach. Händler führten dies auf die Einigung von Deutscher Telekom und Vodafone zurück, bei der Nutzung des VDSL-Netztes zusammen zu arbeiten. Diese Kooperation stelle eine größere Konkurrenz für Kabel Deutschland dar.

Der zuletzt stärker tendierende US-Dollar und Abflüsse aus börsennotierten Indexfonds (ETFs) auf Gold haben den Preis für das Edelmetall heute zeitweise bis auf 1.370 US-Dollar und damit den tiefsten Stand seit einem Monat gedrückt. Rohstoffe werden in der US-Währung berechnet und sind für Anleger außerhalb des Dollar-Raumes bei einer Aufwertung teurer und somit weniger attraktiv. Zugleich reduzierten Investoren erneut ihre Anteile an Gold-ETFs. So gingen die Bestände des weltgrößten Fonds dieser Art, des SPDR Gold Trust, um 0,4 Prozent auf 1.047,14 Tonnen zurück. Das ist das niedrigste Niveau seit mehr als vier Jahren. An der Euwax waren nun allerdings Knock-out-Calls auf Gold gesucht, mit denen Anleger offensichtlich auf eine rasche Erholung des Goldpreises setzen wollen.

Börse Stuttgart TV

Die Bullen jubilieren! Der DAX notiert auf Allzeithoch. Ist das jetzt der Start in eine neue Hausse? Was sagt die Charttechnik zur aktuellen Situation? Und wo gibt es spannende Alternativen zu DAX-Investments? Der Vermögensverwalter Georg Rankers von Rankers Family Office sprach darüber bei Börse Stuttgart TV.

Quelle: Boerse Stuttgart AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

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