Dow Jones
18.04.2011 17:29:39
|
Börse Stuttgart-News: Trend am Nachmittag
Top-Bonität Amerikas in Gefahr
DAX und Dow brechen ein
Neu aufgeflammte Sorgen um die griechische Schuldenkrise setzen dem Dax zum Wochenauftakt zu. Laut einem Bericht der griechischen Tageszeitung \"Eleftherotypia\" soll Griechenland Anfang des Monats bei der Europäischen Union und beim Internationalen Währungsfonds wegen einer Umschuldung angefragt haben. Gerüchte um einen solchen Schritt unter Beteiligung privater Gläubiger kursieren seit Wochen. Hochrangige Vertreter von EU, IWF und der griechischen Regierung hatten eine Umschuldung wiederholt ausdrücklich dementiert. Für massiven Abgabedruck sorgte die Herabstufung des Ausblicks auf das Rating der USA durch die Ratingagentur Standard & Poors von stabil auf negativ, womit der Verlust der Ratingbestnote droht. Die ordentlichen Quartalszahlen wie die der Citigroup ließen die Anleger dagegen kalt. Der DAX fiel zwischenzeitlich unter die Marke von 7.000 Punkten, der Dow Jones Index verliert zwei Prozent auf 12.097 Zähler. Das Stuttgarter Stimmungsbarometer notiert seit der Börseneröffnung im grünen Bereich. Dies ist auf Verkäufe in Puts und den Einstieg einiger Anleger in Calls zurück zuführen. Börse Stuttgart TV: Paukenschlag auf den Finanzmärkten! Die Ratingagentur Standard & Poors senkt den Bonitäts-Ausblick für die USA auf negativ. Das bedeutet, dass für die Zukunft die Höchstnote \"AAA\" für die USA keineswegs gesichert ist. DAX und Dow Jones sacken ab! Eine Analyse von Michael Bloss, Finanzexperte & EIFD-Direktor, bei Börse Stuttgart TV.
Interview hier abrufbar: https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid =5409
Die Verliererliste des DAX führt heute wieder die Aktie der Commerzbank an. Auf dem Kurs lastet Börsianern zufolge die milliardenschwere Pflichtwandelanleihe und die geplante Kapitalerhöhung. Die Aktien des Kreditinstitutes rutschen fünf Prozent auf 4,19 Euro und sind damit so billig wie seit Juni 2009 nicht mehr. Vereinzelt kommt es zu Käufen in Calls auf die Bankaktie.
Der Goldpreis kann von der Verunsicherung am Markt profitieren und ist zwischenzeitlich bis auf 1.498 US-Dollar gestiegen. Auch Silber markierte über der Marke von 43 US-Dollar ein neues 31-Jahres-Hoch, bevor es mit Gewinnmitnahmen wieder auf 42,76 US-Dollar leicht nach unten ging. Mit Calls, Zertifikaten und börsengehandelten Indexfonds setzen die Anleger auf weiter steigende Preise bei beiden Edelmetallen.
Disclaimer Der vorliegende Newsletter dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart AG keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Newsletter enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.
Kontakt:
Cornelia Frey Börse Stuttgart cornelia.frey@boerse-stuttgart.de
Quelle: Boerse Stuttgart AG
(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!