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Geändert am: 31.08.2023 22:04:01

Nach Eurozonen-Inflationsdaten: Wall Street schlussendlich uneinheitlich -- ATX schließt im Minus -- DAX beendet Handel unter 16.000-Punkte-Marke -- Asiens Börsen letztlich uneins

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag zurückhaltend.

Der ATX stand kurz nach Handelsbeginn minimal tiefer. Im Tagesverlauf wechselte er zwischen den Vorzeichen, ehe er den Handel 0,46 Prozent tiefer bei 3.154,14 Punkten abschloss.

Am Vormittag wurde die Entwicklung der Konsumentenpreise der Eurozone im August veröffentlicht. Entgegen der Erwartungen vieler Experten war die Inflationsrate nicht gesunken. Daneben hat sich die Inflation in Frankreich im August im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 5,7 Prozent beschleunigt. Auch in Österreich ist die Teuerungsrate im August wieder gestiegen - auf 7,5 Prozent. Am Vortag hatten bereits Preisdaten aus Deutschland die Zinssorgen bestätigt.

Positiv waren dagegen Konjunkturdaten aus der zweitgrößten Volkswirtschaft aus dem Euroraum: Die französische Wirtschaft ist im Frühjahr dank eines lebhaften Außenhandels und sich füllender Lager gewachsen.

Wie bereits in der Früh bekannt wurde, ist die Stimmung in den Chefetagen chinesischer Unternehmen unverändert angeschlagen. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe kletterte im August von 49,3 auf 49,7 Punkte. Damit blieb der wichtige Frühindikator den fünften Monat in Folge unter der Marke von 50 Punkten, unter der mit einem Rückgang der industriellen Aktivität zu rechnen ist. Darin, dass der Wert sich aber leicht gebessert hat, sahen Experten der Commerzbank aber einen "Silberstreifen".

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag stark.

Der DAX eröffnete mit einem leichten Plus und bewegte sich im Anschluss weiter in der Gewinnzone. Zeitweise überstieg er dabei die Marke von 16.000 Punkten, beendete den Handel dann aber mit einem Plus von 0,35 Prozent auf 15.947,08 Punkte unterhalb der psychologisch wichtigen Marke.

Nachdem Inflationsdaten aus Deutschland am Vortag Zinssorgen weder geschürt noch gemildert hatten, fiel die Beschleunigung der Teuerung in Frankreich am Donnerstag etwas höher aus als von Experten gedacht. Auch die Zahlen zur aktuellen Inflation im Euroraum waren anders als erwartet. So war die Eurozonen-Inflationsrate überraschend nicht gesunken. Die Daten sind relevant für den nächsten Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank im September.

Laut dem Experten Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets hatten die Anleger zuletzt viel Respekt vor den 16.000 Punkten, die letztmals vor drei Wochen zu Buche gestanden hatten. Er verwies am Donnerstag auch schon auf die US-Arbeitsmarktdaten, die zu Wochenschluss für ordentlich Bewegung sorgen könnten. Vielleicht erfülle sich dann auch der zweite Teil des bekannten Börsenmottos "Sell in May and go away, but remember to come back in September".

WALL STREET

An den US-Börsen ging es am Donnerstag in unterschiedliche Richtungen.

Der Dow Jones Index startete die Sitzung minimal fester, gab im Verlauf jedoch leicht nach. Letztlich ging es 0,48 Prozent runter auf 34.721,16 Punkte. Der NASDAQ Composite notierte zur Startglocke etwas stärker und zeigte sich auch weiterhin auf grünem Terrain. Er verließ das Geschehen 0,11 Prozent höher bei 14.034,97 Zählern.

An den US-Börsen hat die Vorsicht vor dem am Freitag zur Veröffentlichung anstehenden Arbeitsmarktbericht die Hoffnung auf eine Zinspause der heimischen Notenbank etwas in den Hintergrund gedrängt. Die jüngsten Konjunkturdaten hatten unter dem Strich wenig Einfluss auf die Aktienkurse. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind zum dritten Mal in Folge gesunken und liegen weiter auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Ökonomen hatten hingegen mit einem Anstieg gerechnet.

Derweil stiegen die Konsumausgaben und Einkommen der US-Haushalte im Juli weiter. Der Preisauftrieb verstärkte sich wieder leicht, wie der erwartungsgemäße Anstieg des von der US-Notenbank Fed besonders beachteten Preisindex PCE zeigte. Außerdem wurden überraschend gute Einkaufsmanagerdaten veröffentlicht. Nun richten sich die Blicke immer mehr auf auf den monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung. Die Daten spielen ebenfalls eine große Rolle für die Geldpolitik, da ein starker Jobmarkt mit deutlichen Lohnsteigerungen die Inflation hochhalten kann. Bereits am Mittwoch hatten Experten davor gewarnt, die schwachen jüngsten Wachstums- und Arbeitsmarktdaten zu hoch zu hängen.

ASIEN

Die Börsen in Fernost zeigten sich am Donnerstag uneins.

In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei um 0,88 Prozent höher bei 32.619,34 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland verabschiedete sich der Shanghai Composite um 0,55 Prozent tiefer bei 3.119,88 Einheiten aus dem Handel. In Hongkong beendete der Hang Seng den Handel um 0,55 Prozent schwächer bei 18.382,06 Zählern.

In China fiel die Meldungslage zwiespältig aus. Die Stimmung in der chinesischen Industrie war im August gestiegen. Der Einkaufsmanagerindex für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich, während Volkswirte mit einer Eintrübung gerechnet hatten. Allerdings verharrte der Index im Kontraktionsbereich. In der Dienstleistungsbranche hatte sich die Lage im August dagegen eingetrübt, wobei der Index hier weiter Wachstum signalisierte. Die Daten zeigten keine echte Verbesserung des ökonomischen Umfelds, urteilte ING-Analyst Robert Carnell für die Region Asien-Pazifik.

In Japan berichteten Händler von Hoffnungen auf ein baldiges Ende der US-Zinserhöhungen. In Japan selbst schienen Zinserhöhungen ohnehin kein Thema zu sein. Die Bank of Japan (BoJ) sollte nach Ansicht von Board-Mitglied Toyoaki Nakamura an der lockeren Geldpolitik festhalten, obwohl das Inflationsziel noch nicht erreicht sei.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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