Hang Seng
Geändert am: 28.11.2019 20:02:07
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ATX schließt in Rot -- DAX letztendlich tiefer -- Asiens Börsen beenden Handel im Minus -- Kein Handel an der Wall Street
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt wies rote Vorzeichen aus.
Der Leitindex ATX läutete den Tag im Minus ein und blieb auf negativem Terrain. Zum Erklingen der Schlussglocke stand ein Abschlag von 0,15 Prozent auf 3.178,74 Zähler an der Kurstafel.
Die Wiener Börse hat sich heute, Mittwoch, bei moderatem Volumen mit schwächerer Tendenz präsentiert. Neue Spannungen zwischen den USA und China wegen der Situation in Hongkong drückten international auf die Stimmung.
Am heimischen Markt rückten mit Ergebnisvorlagen SBO, IMMOFINANZ und UBM ins Blickfeld der Akteure.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag schwächer.
Der DAX tendierte schon zur Startglocke tiefer und verblieb im roten Bereich. So verabschiedete er sich schlussendlich 0,31 Prozent leichter bei 13.245,58 Punkten in den Feierabend.
Weitere Spannungen zwischen den USA und China wegen der Situation in Hongkong haben am Donnerstag auch am deutschen Aktienmarkt Spuren hinterlassen. Der Handel verlief insgesamt träge angesichts des "Thanksgiving"-Feiertages in den USA. Damit fehlten viele der großen Investoren am Markt. "Wenn die Amerikaner Thanksgiving feiern, ist New York geschlossen und den Europäern fehlt die Orientierung", brachte es Börsenkenner Hans Bernecker in seinem täglichen Börsenbrief auf den Punkt.US-Präsident Donald Trump unterzeichnete inzwischen die fast einstimmig vom Kongress beschlossenen Gesetze zur Unterstützung der Demokratiebewegung in Hongkong. China drohte mit "entschiedenen Gegenmaßnahmen", bestellte zunächst aber nur erneut den US-Botschafter ein. Die Gesetze würden einen Handelsdeal zwischen China und den USA wohl nicht verhindern, aber der Weg zu einem Abschluss dürfte holpriger werden, kommentierten Ökonomen der Commerzbank.
Automobilwerte waren am Donnerstag schwach. Die konjunktursensible Branche leidet für gewöhnlich unter negativen Nachrichten zum Handelskonflikt besonders stark.
WALL STREET
Nach der neuen Rekordrally an der Wall Street am Mittwoch, bleiben die US-Börsen am Donnerstag geschlossen.
Der Dow Jones begann den Mittwoch mit einem leichten Zuschlag und notierte auch anschließend im Plus. Er verabschiedete sich 0,16 Prozent fester bei 28.165,83 Punkten in Feiertag. Zwischenzeitlich markierte er ein neues Rekordhoch. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite wies zum Handelsbeginn einen kleinen Gewinn aus und blieb dieser Tendenz auch im Anschluss treu. Er beendete den Tag mit einem Plus von 0,66 Prozent bei 8.705,18 Zählern. Er markierte bei im Verlauf ebenfalls ein neues Allzeithoch. Auch der S&P 500 legte nochmal mit einem neuen Rekord nach.
Vor dem Feiertag "Thanksgiving" hatten die US-Börsen ihren Rekordlauf fortgesetzt. Der Dow Jones Industrial, der zunächst kaum vom Fleck gekommen war, kletterte am Mittwoch im Handelsverlauf in Richtung 28.200 Punkte. Nach wie vor erwarten die Anleger die Bekanntgabe eines Teilabkommens im Handelsstreit zwischen den USA und China. Diese Hoffnung treibt die Börsenrally bereits seit geraumer Zeit an. Genährt wird sie dabei stets aufs Neue von den zwei weltgrößten Volkswirtschaften, die stetig häppchenweise Informationen zum Stand der Gespräche in die Märkte sickern lassen.
Die am Mittwoch veröffentlichten uneinheitlich ausgefallenen zahlreichen Wirtschaftsdaten fanden wenig Beachtung, auch wenn so manche allmählich die Folgen des Streits widerspiegeln. Dem Konjunkturbericht (Beige Book) der US-Notenbank wurde ebenfalls nur wenig Aufmerksamkeit zuteil. Vor dem anstehenden Feiertag und dem verkürzten Handel am Freitag haben sich bereits vermehrt Anleger in ein verlängertes Wochenende verabschiedet.
ASIEN
Am Donnerstag bewegten sich die Märkte in Asien knapp auf rotem Terrain.
Der Nikkei in Japan ging mit einem Abschlag von 0,12 Prozent auf 23.409,14 Zählern in den Feierabend.
Auf dem chinesischen Festland ging es ebenfalls nach unten: Der Shanghai Composite verlor 0,47 Prozent auf 2.889,69 Punkte. In Hongkong gab der Hang Seng derweil 0,22 Prozent auf 26.893,73 Einheiten nach.
Im Spannungsfeld positiver Konjunktursignale und erneut positiver US-Vorgaben mit neuen Indexrekorden sowie weiter auf sich warten lassender konkreter Fortschritte in den US-chinesischen Verhandlungen zur Beilegung des Handelskonflikts tendierten die Börsen in Asien am Donnerstag etwas leichter.
Für einen leicht negativen Unterton sorgte, dass US-Präsident Donald Trump die vom Kongress beschlossenen Gesetze zur Unterstützung der Demokratiebewegung in Hongkong unterzeichnet hat, was dem Verhandlungserfolg eher abträglich sein dürfte. Das Außenministerium in Peking sprach von "bösartigen Intentionen" Washingtons und drohte mit "harten Gegenmaßnahmen".
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa
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Unternehmensdaten
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28.11.19 | Baubewilligungen (Monat) |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 22 820,63 | 0,10% | |
Dow Jones | 44 464,07 | -0,18% | |
NASDAQ Comp. | 20 057,11 | 0,15% | |
NIKKEI 225 | 39 270,40 | 0,25% | |
Hang Seng | 22 616,23 | -0,02% | |
ATX | 4 135,11 | 0,67% | |
Shanghai Composite | 3 355,83 | 0,27% |