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Geändert am: 24.06.2019 22:06:50

US-Börsen schließen uneinheitlich -- ATX beendet den Handel etwas tiefer -- DAX geht leichter in den Feierabend -- Asiens Börsen schließen freundlich

AUSTRIA

Die Wiener Börse präsentierte sich am Montag mit leichten Abschlägen.

Der ATX hatte freundlich eröffnet, fiel im weiteren Handelsverlauf allerdings auf rotes Terrain zurück. Schlussendlich beendete er den Handel mit einem kleinen Abschlag von 0,19 Prozent bei 2.945,41 Punkten.

Die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten und der am kommenden Wochenende anstehende G20-Gipfel mit der Hoffnung auf eine Annäherung im US-chinesischen Handelsstreit sorgten für eine gewisse Zurückhaltung am Markt.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex gab am Montag nach.

Der DAX war mit einem kleinen Minus in den Tag gestartet, welches er im Tagesverlauf noch weiter ausbaute. Schlussendlich blieb ein Abschlag von 0,53 Prozent bei 12.274,57 Zählern an der Kurstafel zurück.

Nach dem Jahreshoch im DAX in der vergangenen Woche fiel der deutsche Leitindex zurück, weil viele Anleger nun lieber auf Nummer sicher gingen und Gewinne einstreichten. Zwei Aspekte bremsten nun den Drang der Investoren: Der immer näher rückende G20-Gipfel und die Eskalation im Konflikt der USA mit dem Iran. Bereits vor dem Wochenende hatte die Auseinandersetzung zwischen beiden Ländern der jüngsten Börsenrally Wind aus den Segeln genommen.

Die Gewinnwarnung von Autobauer Daimler sowie der eingetrübte ifo-Index seien "keine guten Zutaten" für den deutschen Leitindex, sagte Marktexperte Robert Halver von der Baader Bank der dpa-AFX. Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft hatten sich im Juni erneut verschlechtert. Das ifo-Geschäftsklima fiel auf den tiefsten Stand seit 2014.

WALL STREET

Die Wall Street wies zum Wochenauftakt unterschiedliche Vorzeichen auf.

Der Dow Jones notierte im Handelsverlauf in einer engen Spanne und schloss am Ende mit eine marginalen Aufschlag von 0,04 Prozent bei 26.729,37 Punkten. Der NASDAQ Composite kam am ersten Handelstag der Woche ebenfalls kaum vom Fleck, rutschte im späten Verlauf aber etwas ab und ging mit einem Abschlag von 0,32 Prozent bei 8.005,70 Zählern aus dem Handel.

Der Dow Jones Industrial ließ es nach dem Sprung auf ein Jahreshoch am Freitag etwas ruhiger angehen. In der vergangen Woche waren die Aktienkurse in New York von Signalen der grossen Notenbanken für eine noch lockerere Geldpolitik zu Stützung der Konjunktur beflügelt worden. Nun stimmte der Konflikt zwischen den USA und dem Iran mit der Ankündigung neuer Sanktionen gegen den Iran durch US-Präsidenten Donald Trump die Anleger etwas vorsichtig.

Die Präsidenten der USA und Chinas wollen zwar am Ende der Woche in Japan beim G20-Treffen direkt miteinander reden, ob sie aber Fortschritte erzielen werden, ist völlig offen. Einige Marktteilnehmer warnen denn auch vor zu viel Optimismus und dass das Thema vielfach etwas auf die leichte Schulter genommen werde. Eine Eskalation des Streits könne die Aktienmärkte weltweit stark drücken und für ungemütliche Sommermonate sorgen, hieß es. Konjunkturseitig stand lediglich der Chicago Fed National Acitivity Index auf dem Terminkalender. Er ist besser ausgefallen als prognostiziert.

ASIEN

Die Börsen in Asien entwickelten sich am Montag freundlich.

In Japan schloss der Nikkei 0,13 Prozent fester bei 21.285,99 Punkten.

Auch in China dominierten die Bullen. Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,21 Prozent auf 3.008,15 Indexpunkte. Der Hang Seng in Hongkong kletterte um 0,14 Prozent auf 28.513,00 Zähler.

Die Blicke der Anleger richteten sich bereits auf den G20-Gipfel der Staats- und Regierungschefs Ende der Woche in Japan. Verbunden hiermit ist die Hoffnung auf Fortschritte in den von Stillstand geprägten Handelsgesprächen zwischen den USA und China. US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping kommen auf dem Gipfel zu einem "erweiterten" Treffen zusammen. US-Vizepräsident Mike Pence hat eine geplante China-Rede abgesagt, vermutlich um den Weg für ein hochrangiges Treffen der Regierungschefs zu ebnen, hieß es.

Für Verunsicherung an den Märkten sorgten zudem weiterhin die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und dem Iran. Nachdem US-Präsident Trump in der Vorwoche einen Militärschlag gegen den Iran als Reaktion auf den Abschuss einer US-Drohne kurzfristig abgestoppt hat, hat die US-Regierung einen Cyberangriff gegen die Infrastruktur der iranischen Revolutionsgarden durchgeführt. Ausserdem kündigte Washington zusätzliche Sanktionen an.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Dow Jones 44 159,47 -0,03%
NASDAQ Comp. 20 960,82 -0,44%
NIKKEI 225 40 549,54 0,64%
Hang Seng 24 733,45 0,92%
ATX 4 523,63 0,11%
Shanghai Composite 3 583,31 0,66%