TecDAX
Geändert am: 08.04.2021 22:08:50
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Dow Jones geht kaum bewegt in den Feierabend -- ATX beendet den Handel tiefer -- DAX letztlich leicht im Plus -- Börsen in Fernost schließen uneins
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt verbuchte am Donnerstag Abschläge.
Der ATX startete mit etwas höheren Notierungen in den Handel und bewegte sich zunächst weiterhin in der Gewinnzone. Am Vormittag fiel er jedoch auf rotes Terrain zurück und weitete seine Verluste im Verlauf etwas aus. Zum Sitzungsende notierte er mit minus 0,44 Prozent bei 3.191,38 Punkten.
Auf dem heimischen Aktienmarkt lasteten vor allem die Kursverluste der schwergewichteten Bankenaktien. Zum Handelsauftakt hatte noch die Aussicht auf eine noch lange Zeit ultralockere US-Geldpolitik für Unterstützung gesorgt.
In Wien rückte auf Unternehmensebene S IMMO mit vorgelegten Geschäftszahlen ins Blickfeld der Akteure.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex notierte am Donnerstag knapp im Plus.
Der DAX verbuchte zum Start noch einen Aufschlag und behielt seine positive Tendenz zunächst auch bei. Im Verlauf fiel er dann jedoch an seinen Vortagesschluss zurück. Letztlich stand ein Zuwachs von 0,17 Prozent auf 15.202,68 Punkte an der Tafel.
Die Aussicht auf eine noch lange andauernde ultralockere US-Geldpolitik hatte den DAX am Donnerstag gestützt. Erfreuliche Industriedaten aus Deutschland und starke Autoabsatzzahlen aus China trugen ihr Übriges bei. Marktbeobachter betonen allerdings zunehmend auch das Risiko eines Rückschlags.
"Insgesamt deutet vieles auf eine ausgedehntere Kurskonsolidierung hin", warnte Andreas Lipkow von comdirect. Zumindest ein Test der Marke von 15.000 Punkten sei nicht ausgeschlossen. Andreas Büchler von Index-Radar, der aus charttechnischer Sicht kommentierte, riet ebenfalls zur Wachsamkeit. Am Dienstag habe der DAX ein klares Warnsignal gesendet, was bisher folgenlos geblieben sei. "Für eine Entwarnung ist es jedoch noch sehr früh."
WALL STREET
Am Donnerstag zeigte sich der US-Leitindex stabil, während die Techwerte zulegen konnten.
Der Dow Jones ging marginal höher in den Tag und pendelte überwiegend um die Nulllinie. Zum Handelsende gewann der US-amerikanische Leitindex 0,17 Prozent auf 33.503,57 Punkte. Der Techwerteindex NASDAQ Composite wies dagegen deutliche Gewinne aus. Er legte 1,03 Prozent auf 13.829,31 Zähler zu. Der S&P 500 markierte sogar ein neues Allzeithoch bei 4.098,19 Punkten.
Die Aussicht auf eine weiterhin lockere US-Geldpolitik hat an der Wall Street insbesondere die konjunktursensiblen Technologiewerte angetrieben. Der jüngste Aufwärtsdrang des Dow Jones Industrial aber erlahmte.
Die Vertreter der US-Notenbank Fed bestätigten auf ihrer jüngsten Sitzung ihre zuletzt optimistischeren Blick auf die US-Wirtschaft. Die Konjunkturpakete der Regierung und die lockere Geldpolitik würden die Konsumausgaben stützen, hieß es im bereits am Mittwoch veröffentlichten Protokoll der Sitzung der Federal Reserve vom 16. bis 17. März. Eine Änderung dieser Geldpolitik stellten die Fed-Mitglieder nicht in Aussicht.
ASIEN
Im Donnerstagshandel konnten sich die asiatischen Märkte nicht für eine einheitliche Richtung entscheiden.
Während der japanische Leitindex Nikkei letztendlich noch um 0,07 Prozent auf 29.708,98 Punkte zurückfiel, sah das Bild an den anderen Handelsplätzen in Fernost etwas freundlicher aus.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite um marginale 0,08 Prozent auf 3.482,55 Zähler zu. In Hongkong gewann der Hang Seng derweil 1,16 Prozent auf 29.008,07 Einheiten.
Überwiegend aufwärts ging es am Donnerstag an den asiatischen Aktienmärkten - am meisten tat sich in Hongkong. An den anderen Plätzen tat sich nach in engen Grenzen uneinheitlichen Vorgaben der Wall Street wenig; Japan bildete dabei das Schlusslicht.
Zur insgesamt positiven Stimmung trug laut Beobachtern das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung am Vorabend bei, demzufolge die Notenbanker weiter zuwarten wollen, bis ihre Ziele erreicht sind, ehe sie an eine restriktivere Geldpolitik denken. Ähnlich gestaltet sich die Lage in Australien, folgt man den Analysten der HSBC. Dort habe die Notenbank Bereitschaft signalisiert, die Wirtschaft des Landes auch eine Zeit lang heiß laufen zu lassen. Hinzu kommt eine hohe Nachfrage nach Arbeitskräften, wie eine neue Untersuchung der monatlichen Jobangebote zeigt.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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NASDAQ Comp. | 19 145,88 | 0,48% | |
NIKKEI 225 | 38 442,00 | -0,87% | |
Hang Seng | 19 150,99 | -0,41% | |
ATX | 3 521,94 | -0,60% | |
Shanghai Composite | 3 263,76 | -0,11% |