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Geändert am: 07.02.2023 22:02:34

Zinssorgen im Fokus: US-Börsen gehen mit Gewinnen in den Feierabend -- ATX schließt im Plus -- DAX letztlich leichter -- Asiens Börsenhandel endet mehrheitlich etwas höher

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt legte im Dienstagshandel kräftig zu.

Der ATX notierte bereits kurz nach Sitzungsstart fester und baute seine Gewinne im weiteren Verlauf aus. Bis zum Handelsende legte er 0,99 Prozent auf 3.387,72 Punkte zu.

Im Fokus standen die Aktien der Telekom Austria. Die rund 15.000 Mobilfunkmasten des Unternehmens werden abgespalten. Das gaben die Staatsholding ÖBAG und der mexikanische Mehrheitseigentümer America Movil am Montagabend bekannt. Die neue Funkmastengesellschaft soll ebenfalls an der Wiener Börse notieren.

Am Montag waren die Erwartungen auf höhere Zinsen seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) gestiegen, wie die Analysten der deutschen Helaba Bank schrieben. So habe Österreichs Notenbank-Gouverneur Holzmann gesagt, dass die Zentralbank "weiterhin die Zähne zeigen" müsse, um das Inflationsziel zu erreichen.

Daneben richteten sich die Blicke der Anleger bereits auf eine Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell nach Börsenschluss in Europa, bei der die Marktteilnehmer angesichts neuerlicher Zinssorgen wohl besonders genau zuhören werden. Zudem wurde auf neue geopolitische Spannungen zwischen den USA und China nach dem Abschuss eines mutmaßlichen chinesischen Spionageballons vor der Atlantikküste der USA durch das US-Militär verwiesen.

DEUTSCHLAND

Am Frankfurter Aktienmarkt herrschte am Dienstag Zurückhaltung.

Der DAX zeigte sich zum Handelsstart wenig bewegt, bevor er im Verlauf mehrfach das Vorzeichen wechselte. Letztlich notierte er 0,16 Prozent im Minus bei 15.320,88 Zählern.

Am Donnerstag hatte der DAX mit 15.520 Punkten noch den höchsten Stand seit fast einem Jahr erreicht. Die durch den starken US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag angeheizten Zinssorgen drückten ihn zu Wochenbeginn aber zeitweise bis auf 15.275 Punkte nach unten. Der DAX zeige dennoch weiter eine erstaunliche Stabilität, schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets.

Die Blicke der Anleger richteten sich auf eine Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell nach Börsenschluss in Europa, bei der die Marktteilnehmer angesichts neuerlicher Zinssorgen wohl besonders genau zuhören werden. Bereits davor fanden einige Konjunkturdaten und Unternehmenszahlen die Aufmerksamkeit der Anleger.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich am Dienstag mit Gewinnen.

Der Dow Jones ging 0,78 Prozent höher bei 3.156,99 Punkten aus dem Handel. Der NASDAQ Composite schloss daneben 1,90 Prozent höher bei 12.113,79 Zählern.

An den US-Börsen haben die jüngsten Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell am Dienstag für gute Stimmung gesorgt. Powell hatte auf einer Veranstaltung in Washington künftige Zinserhöhungen im Kampf gegen die hohe Inflation in Aussicht gestellt. Es dürften voraussichtlich weitere Massnahmen notwendig sein, sagte er. Zwar sei im laufenden Jahr mit einem "signifikanten" Rückgang der Inflationsrate zu rechnen. Es dürfte aber noch bis 2024 dauern, bis diese wieder das von der Fed anvisierte Ziel von zwei Prozent erreichen werde.

Powell wies zudem darauf hin, dass der Arbeitsmarkt in den USA in einer "ausserordentlich starken Verfassung ist". Sollte dies weiter anhalten, könnte der Höhepunkt der Zinserhöhungen höher liegen, sagte der Notenbanker weiter.

Unter dem Strich aber sahen Experten in den Aussagen kaum Neues. "Wichtig ist, dass Powell die Chance hatte, einen Wechsel zu einer aggressiveren Haltung zu signalisieren und sie nicht wahrgenommen hat", sagte Bill Adams, Chefvolkswirt der Comerica Bank in Dallas. Kurzfristig werde die Fed wahrscheinlich noch eine oder vielleicht zwei weitere Zinserhöhungen vornehmen, bevor sie eine Pause einlege.

ASIEN

An den größten Börsen in Asien zeigten sich die Anleger am Dienstag abwartend.

In Tokio zeigte sich der japanische Leitindex Nikkei nahezu unverändert und schloss mit einem marginalen Abschlag von 0,03 Prozent bei 27.685,47 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite unterdessen 0,29 Prozent auf 3.248,09 Zähler nach oben. Auch in Hongkong überwog Kaufinteresse: Der Hang Seng gewann letztlich 0,49 Prozent auf 21.326,92 Indexpunkte.

Mit den negativen Vorgaben der US-Börsen ist es an den Aktienmärkten am Dienstag meist leicht nach oben gegangen. Anleger hielten sich in Erwartung einer Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell im späteren Tagesverlauf zurück, wie es hieß. Die überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag hatten für weitere Zinserhöhungen gesprochen. Nun warten die Investoren gespannt darauf, ob Powell dies untermauert.

Von der chinesischen Zentralbank erwarte man hingegen eine fortgesetzt eher lockere Geldpolitik, hieß es weiter. "Die Verbraucherpreisinflation in China dürfte in diesem Jahr moderat bleiben", prognostizierte Louis Kuijs, Volkswirt bei S&P Global Research. Er glaube daher nicht, dass die People's Bank of China die Zinsen erhöhen werde. Diese Annahme wurde auch von vielen anderen Anlegern geteilt und stützte die chinesischen Börsen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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