ATX schließt leichter, DAX tief im Minus -- US-Börsen markant höher -- OMV bietet Gazprom Beteiligung an Ölförderung an -- Erster Tesla für den Massenmarkt -- Österreichs Arbeitslosigkeit steigt

Die Wiener Börse gab am Freitag leicht nach.

Der österreichische Leitindex ATX beendete den Tag 0,17 Prozent schwächter bei 2.266,55 Zählern. Nach einem negativen Start konnte er zwar zwischenzeitlich in die Gewinnzone vorrücken, am Ende übernahmen jedoch wieder die Bären das Ruder.

Daneben schloss der deutsche Leitindex DAX 1,71 Prozent schwächer bei 9.794,64 Punkten. Bereits zum Börsenstart in Frankfurt hatte er nachgegeben und seine Verluste im Handelsverlauf kräftig ausgebaut.

Der weiterhin starke Eurokurs drückte auf die Stimmung. So kann ein stärkerer Euro zur Belastung für Unternehmen in der Eurozone werden, da er ihre Exportaussichten trübt.

Auch ein ordentlicher Arbeitsmarktbericht aus den USA ließ die jüngsten Gewinne des Euro nur etwas schmelzen. Zwar hatte die US-Wirtschaft im März etwas mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet: Außerhalb der Landwirtschaft waren 215 000 Beschäftigte hinzu gekommen. Das sei allerdings keine großer Ausreißer, begründete Experte Augustin Eden vom Broker Accendo Markets die eher verhaltene Marktreaktion. Es brauche schon viel deutlichere Abweichungen nach oben oder unten, um die Anleger aufzuschrecken.

22:05 Uhr: US-Börsen markant höher
Die Wall Street tendierte am Freitag leicht nach oben.

Der Dow Jones verlor 0,6 Prozent und schloss auf 17.792,82 Punkten. Auch der Nasdaq Composite tendierte höher und legte um 0,92 Prozent auf 4.914,54 Zähler zu.

Die US-Aktienmärkte haben sich am Freitag von einem schwächeren Handelsauftakt erholt. Zu den moderaten Kursgewinnen trugen aktuelle US-Konjunkturdaten bei. Der US-Arbeitsmarkt hatte sich im März insgesamt weiter robust entwickelt, sowohl die Beschäftigung als auch die Stundenlöhne waren gestiegen. Einzig die Arbeitslosenquote enttäuschte. Zudem hatte sich die Stimmung in der US-Industrie im März stärker als erwartet aufgehellt und die Laune der Verbraucher hatte sich nicht so stark eingetrübt wie zunächst gedacht. Die Bauausgaben waren im Februar allerdings überraschend gefallen.

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21:11 Uhr: Eurokurs erholt sich wieder auf knapp unter 1,14 US-Dollar
Der Eurokurs (Dollarkurs) hat sich am Freitag im US-Geschäft wieder berappelt und knapp unter der Marke von 1,14 Dollar notiert. Zur Meldung

21:00 Uhr: Bilfinger vertagt Entlastung von Vorständen wegen Korruptionsverdacht
Der kriselnde Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger vertagt wegen Korruptionsverdacht die Entlastung von vier ehemaligen Vorständen. Zur Meldung

20:55 Uhr: Orange beendet Gespräche mit Bouygues über Telekomsparte
Der französische Telekomanbieter Orange hat die Gespräche mit dem Mischkonzern Bouygues über dessen Telekomsparte beendet. Zur Meldung

20:44 Uhr: SBO kauft für 103 Mio. Dollar 68 Prozent an US-Ölfeld-Firma
Der börsennotierteniederösterreichische Ölfeld-Ausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield(SBO) weitet mit einer Großinvestition in den USA seinenBohrloch-Bereich aus. Zur Meldung

19:34 Uhr: Moody's senkt Ausblick für Metro - Rating bestätigt
Die Ratingagentur Moody's wird pessimistischer für die Bonitätsbewertung der METRO AG. Sie senkte den Ausblick auf "Developing" von stabil, wie Moody's Investors Service mitteilte. Zur Meldung

19:31 Uhr: BMW-Verkaufsflaute in USA geht weiter
Die Flaute in den US-Autohäusern von BMW hält an. Im März sackten die Verkäufe des Konzerns um 13,3 Prozent im Jahresvergleich auf 34 795 Autos ab, wie BMW am Freitag mitteilte. Zur Meldung

19:25 Uhr: Schwächelnde Limousinen-Verkäufe lassen Daimlers US-Absatz sinken
Mit seinen klassischen Limousinen hat es der Autobauer Daimler derzeit schwer bei den US-Autokäufern. Zur Meldung

19:14 Uhr: Ölpreise geben nach Äußerungen von saudischem Kronprinzen deutlich nach
Die Ölpreise haben am Freitag nach Äußerungen eines saudischen Kronprinzen deutlich nachgegeben. Zur Meldung