04.11.2014 05:28:48

Bayern bleibt hart - Aigner: Keine Vorfestlegungen bei Stromtrassen

BERLIN (dpa-AFX) - Bayern pocht beim umstrittenen Ausbau der Stromnetze auf Einhaltung des mit der Bundesregierung vereinbarten Fahrplans. Als Reaktion auf neue Vorschläge der vier Übertragungsnetzbetreiber, die an den geplanten großen Stromautobahnen von Nord nach Süd festhalten wollen, sagte die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) der Deutschen Presse-Agentur in Berlin: "Eine Vorfestlegung auf bestimmte Trassen ist damit nicht verbunden."

Zunächst werde die Bundesnetzagentur den überarbeiteten Netzentwicklungsplan überprüfen. Der Freistaat werde dann im Frühjahr 2015 eine Stellungnahme abgeben, in die auch die Erkenntnisse aus dem gerade begonnenen Energiedialog mit den bayerischen Bürgern einfließen würden. Aigner zeigte sich selbstbewusst, dass niemand Bayerns Einwände ignorieren könne: "Die Bundesregierung hat zugesagt, die bayerische Stellungnahme deutlich zu berücksichtigen."

Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat große Bedenken gegen eine 800 Kilometer lange Stromtrasse von Nord- nach Süddeutschland. Das Projekt "SuedLink" gilt als Hauptschlagader der Energiewende. Daneben gibt es in Bayern auch massive Proteste gegen eine weitere Trasse, die Wind- und Braunkohlestrom aus dem Nordosten nach Süden bringen soll./tb/ir/DP/zb

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