27.04.2007 17:57:00
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Auch Siemens-Vorstände Feldmayer und Radomski müssen gehen - SZ
Nach dem Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden Heinrich von Pierer und dem angekündigten Rückzug des Vorstandsvorsitzenden Klaus Kleinfeld gebe es im Aufsichtsrat Einvernehmen über die Trennung von den beiden Managern, verlautete laut Zeitung aus dem Kontrollgremium. Die von Siemens mit der Untersuchung der Affären beauftragte US-Kanzlei Debevoise & Plimpton habe den Aufsichtsrat über belastende Erkenntnisse aus Radomskis Aufgabenbereich informiert.
Personalvorstand Feldmayer war Ende März vorübergehend in Untersuchungshaft genommen worden. "Sein Vertrag wird definitiv nicht verlängert", sagte ein Aufsichtsrat am Freitag der "SZ". Der neue Siemens-Aufsichtsratsvorsitzende Gerhard Cromme habe sich auf Anfrage der "SZ" am Freitag nicht zu Radomski und Feldmayer äußern wollen. Ein Siemens-Sprecher sagte, Vertragsverlängerungen seien Sache des Aufsichtsrats und dessen Angelegenheiten werden vom Unternehmen generell nicht kommentiert.
Der Vertrag Feldmayer läuft nach Angaben aus dem jüngsten Geschäftsbericht von Siemens am 30. Juli 2007 aus. Der 50-Jährige betreute im Zentralvorstand bislang Siemens IT Solutions and Services (SIS), Siemens Building Technologies AG (SBT), Siemens Real Estate (SRE) Corporate Information Office (CIO), Corporate Supply Chain and Procurement (CSP), Global Shared Services (GSS) und die Region Europa und einschließlich der Regionalorganisation Deutschland (RD).
Der Vertrag von Radomski läuft bis zum 31. Dezember 2007. Der 65-Jährige leitet im Vorstand den Bereich Personal und betreut die Sparten Medical Solutions (Med) und Osram sowie den Bereich Management Consulting Personnel (MCP).
Webseite: http://www.sueddeutsche.de
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April 27, 2007 11:55 ET (15:55 GMT)
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