Dämpfer für Icahn |
28.02.2014 20:30:41
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Apple-Aktionäre stellen sich hinter Konzernführung
Nachdem Großaktionär Carl Icahn im Vorfeld seine Forderung nach einer Aufstockung des Aktienrückkaufs fallen gelassen hatte, winkten die Anteilseigner am Freitag nach US-Medienberichten die Vorstellungen des Managements durch.
Cook nannte auch einige frische Zahlen. So habe das Mobil-System iOS, mit dem die iPhones und iPads laufen, inzwischen 800 Millionen Nutzer. Apple kaufte laut Cook 23 Unternehmen in den vergangenen 16 Monaten. Die arbeit an dem neuen riesigen Hauptquartier in Cupertino komme gut vorran und Apple wolle es wie geplant 2016 beziehen./das/so/DP/zbCUPERTINO (dpa-AFX)
Icahn hatte eigentlich lautstark verlangt, den Aktienrückkauf im Geschäftsjahr auf 50 Milliarden Dollar aufzustocken. Er biss aber bei Apple-Chef Tim Cook und dem Verwaltungsrat des Konzerns auf Granit. Schließlich hatte Icahn erklärt, sich mit dem auf 32 Milliarden Dollar geschätzten laufenden Rückkauf zufriedenzugeben.
Eine ungewöhnlich scharfe Abfuhr erteilte Cook laut den Berichten einem Aktionär, der mehr Profit-Denken verlangt hatte. "Wenn Apple seine Geräte für Blinde nutzbar macht, denke ich nicht an die verdammte Rendite", zitierte Cook der "MacObserver". "Wenn Sie wollen, dass wir nur an Rendite denken, sollten sie diese Aktien verkaufen", erklärte er demnach dem Vertreter des National Center for Public Policy Research, das neben Forderungen nach Profit-Orientierung auch für Zweifel am Klimawandel bekannt ist. In seiner Bilanz des vergangenen Jahres hob Cook unter anderem die Entwicklung im TV-Bereich hervor. Apple habe mit der Settop-Box Apple TV eine Milliarde Dollar Umsatz gemacht. "Jetzt ist es etwas schwieriger, das als Hobby zu sehen", erklärte Cook der "Financial Times" zufolge. Während immer wieder über einen Apple-Fernseher spekuliert wurde, hatte der Konzern lange die Pläne für das Geschäft heruntergespielt und Apple TV als Hobby bezeichnet. Über das Gerät kann man Videos aus der iTunes-Plattform und von anderen Anbietern abrufen. Für dieses Jahr wird eine neue Version mit weiteren Inhalten und Funktionen erwartet.
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