NVIDIA Aktie
WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040
Mega-Partnerschaft |
06.10.2025 17:08:02
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AMD-Aktie mit Höhenflug: Milliardenauftrag von OpenAI beflügelt
• Umsatzpotenzial im zweistelligen Milliardenbereich erwartet
• OpenAI erhält Option auf bis zu 10 Prozent Beteiligung an AMD
Der US-Halbleiterkonzern AMD hat mit dem ChatGPT-Macher einen Milliardendeal abgeschlossen. AMD wird ab der zweiten Jahreshälfte 2026 in großem Stil KI-Hochleistungsprozessoren an OpenAI liefern. Die Vereinbarung umfasst die Bereitstellung von Hunderttausenden von AMDs KI-Chips bzw. Grafikprozessoren (GPUs) mit einer Leistung von sechs Gigawatt über mehrere Jahre hinweg. Wie aus einer Pressemitteilung von AMD hervorgeht, wird OpenAI ab nächstem Jahr eine Ein-Gigawatt-Anlage auf Basis der kommenden MI450-Chipserie errichten und ab diesem Zeitpunkt Umsatz generieren.
Umsatz in zweistelliger Milliardenhöhe
"Unsere Partnerschaft mit OpenAI wird AMD voraussichtlich einen Umsatz in zweistelliger Milliardenhöhe bescheren und gleichzeitig den Ausbau der KI-Infrastruktur von OpenAI beschleunigen", zeigt sich Jean Hu, EVP, CFO und Treasurer von AMD, in der Mitteilung zuversichtlich. "Diese Vereinbarung schafft eine bedeutende strategische Ausrichtung und einen höheren Aktionärswert für AMD und OpenAI und wird voraussichtlich den Non-GAAP-Gewinn pro Aktie von AMD deutlich steigern."
"Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit OpenAI, um KI-Computing in großem Maßstab bereitzustellen", betonte zudem Dr. Lisa Su, Vorstandsvorsitzende und CEO von AMD. "Diese Partnerschaft vereint die Stärken von AMD und OpenAI und schafft eine echte Win-Win-Situation, die den weltweit ehrgeizigsten KI-Ausbau ermöglicht und das gesamte KI-Ökosystem voranbringt."
OpenAI kann sich an AMD beteiligen
Dem ChatGPT-Macher wird im Rahmen der Vereinbarung darüber hinaus ein Einstieg von bis zu zehn Prozent bei AMD ermöglicht.
Konkret hat der Halbleiterhersteller einen Optionsschein ausgegeben, der OpenAI das Recht gibt, im Laufe des Chip-Deals bis zu 160 Millionen AMD-Aktien für je 1 Cent zu erwerben. Der Optionsschein werde in Tranchen basierend auf vereinbarten Meilensteinen der beiden Unternehmen zugeteilt, hieß es weiter. Die erste Tranche wird demnach nach der ersten Auslieferung der MI450-Chips im zweiten Halbjahr 2026 zugeteilt. Die verbleibenden Meilensteine beinhalten spezifische AMD-Aktienkursziele, die bis zu 600 US-Dollar pro Aktie steigen, bis die letzte Aktienrate freigegeben wird.
Deal mit Symbolcharakter?
Der OpenAI-Deal könne als Vorbild für Aufträge weiterer potenzieller Abnehmer dienen, betonte AMD-Marketingchef Mat Hein. "Dies ist eine Pionierleistung, die eine Menge Einfluss auf das Ökosystem der Branche hat." Insgesamt erhofft sich AMD für die kommenden Jahre zusätzliche Umsätze mit KI-Chips von mehr als 100 Milliarden Dollar, heißt es bei Reuters.
"Diese Partnerschaft ist ein wichtiger Schritt zum Aufbau der Rechenkapazität, die erforderlich ist, um das volle Potenzial von KI auszuschöpfen", kommentierte Sam Altman, Mitbegründer und CEO von OpenAI, die Zusammenarbeit. "AMDs führende Position bei Hochleistungschips ermöglicht es uns, den Fortschritt zu beschleunigen und die Vorteile fortschrittlicher KI schneller allen zugänglich zu machen."
Jüngst hatte auch AMD-Rivale und Chipgigant NVIDIA Investitionspläne von bis zu 100 Milliarden Dollar in OpenAI bekanntgegeben, für die wiederum OpenAI Chips bei NVIDIA bezieht. AMD hat sich bislang schwergetan, mit Börsenschwergewicht NVIDIA bei den sehr lukrativen KI-Chips mitzuhalten. Der Börsenwert von AMD lag gemessen am jüngsten Schlusskurs bei gut 267 Milliarden US-Dollar. Die Bewertung von NVIDIA zog mit dem KI-Hype in den vergangenen Jahren auf knapp 4,6 Billionen Dollar an und ist damit der weltweit wertvollste Konzern. AMD bietet neben den für KI-Anwendungen besonders geeigneten Grafikrechenchips auch CPU-Prozessoren an.
AMD-Aktie hebt ab
An der US-Börse NASDAQ legt die AMD-Aktie zeitweise 27,01 Prozent auf 209,14 US-Dollar zu. Damit löst OpenAI einmal mehr ein Kursbeben an den Börsen aus, zuletzt hatte das Unternehmen bereits mit einem Milliardendeal mit für Aufsehen gesorgt.
Redaktion finanzen.net mit Material von dpa-AFX

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