Aktien Osteuropa Schluss: Mehrheitlich Verluste - Nur Prag schließt im Plus

    Der PX stieg um 0,62 Prozent auf 891,69 Punkte. Die Titel von New World Resources (NWR) rückten um unterdurchschnittliche 0,25 Prozent auf 19,90 Tschechische Kronen vor. Das Bergbauunternehmen hatte für das dritte Geschäftsquartal einen Rückgang seiner durchschnittlichen Kohle- und Kokspreise angekündigt. Uneinheitlich präsentierten sich Bankenaktien. Komercni Banka gaben um 1,26 Prozent auf 3.535,00 Kronen nach, während sich Erste Group um 2,17 Prozent auf 564,00 Kronen verteuerten.

    An der Warschauer Börse gab der WIG-20 um 0,41 Prozent auf 2.300,33 Punkte nach. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) sank um 0,14 Prozent auf 46.221,23 Punkte. Im Finanzsektor ging es für die Titel von Bank Pekao um 0,64 Prozent auf 155,00 POlnische Zloty nach unten, nachdem die UniCredit-Tochter ihre Anteile an der ukrainischen PJSC UniCredit an den Mutterkonzern für über 126 Millionen Euro veräußert hatte. Pekao wolle sich stärker auf den polnischen Markt konzentrieren, betonte die Bank. BRE Bank verbilligten sich um 1,72 Prozent auf 395,0 Zloty, während PKO Bank um 0,55 Prozent auf 36,60 Zloty stiegen. Bank Handlowy schlossen mit minus 0,43 Prozent bei 96,85 Zloty.

    Auch bei den Rohstoffwerten waren die Verlierer in der Mehrzahl. KGHM gingen 0,88 Prozent tiefer bei 113,00 Zloty aus dem Handel. PGNiG verloren 0,81 Prozent auf 6,10 Zloty und Grupa Lotos fielen um 0,78 Prozent auf 36,75 Zloty. Lediglich PKN Orlen konnten mit einem Plus von 2,49 Prozent bei 49,90 Zloty schließen.

    In Budapest rutschte der Leitindex Bux (BUX) um 2,32 Prozent auf 18.969,33 Zähler ab. Unter den ungarischen Schwergewichten gaben Magyar Olay es Gazipari (Mol) um 2,06 Prozent auf 16.630 Ungarische Forint nach. Ebenfalls tiefer gingen MTelekom aus dem Handel. Sie verloren 1,51 Prozent auf 325 Forint.

    Wie schon am Vortag ging es aber vor allem im Finanzsektor nach unten. Die Aktien des ungarischen Branchenprimus OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) sackten um 4,68 Prozent auf 4.620 Forint ab, nachdem die Titel bereits am Mittwoch umfast vier Prozent nachgegeben hatten. Die Papiere der FHB Land Credit & Mortgage Bank fielen um 2,57 Prozent auf 341 Forint. Die Sorgen der Anleger rühren daher, dass die ungarische Regierung Medienberichten zufolge rückwirkende Änderungen bei den Konditionen für Fremdwährungskredite zugunsten der Kreditnehmer durchführen könnte. In der nächsten Kabinettssitzung am 24. Juli werde über entsprechende Regelungen diskutiert werden, hieß es aus Regierungskreisen.

    In Moskau büßte der RTS-Interfax-Index (RTS) 1,13 Prozent auf 1.377,35 Punkte ein./teo/APA/mis/he