EURO STOXX Auto & Parts
03.04.2013 12:05:33
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Aktien Frankfurt: Dax verteidigt Vortagesplus - MDax setzt Rekordkurs fort
Mit Spannung wird auf die Notenbanksitzungen, vor allem die in Japan, geschaut. Die Bank of Japan kam zu einer zweitägigen Sitzung zusammen, um über ihre Geldpolitik und den Leitzins zu beraten. Spekuliert wird auf rasche weitere Lockerungen. In Europa richtet sich die Aufmerksamkeit zunehmend auf die Europäische Zentralbank (EZB), die am Donnerstag ebenfalls über den Leitzins entscheiden wird.
"Der Aktienmarkt wird einerseits von den starken US-Börsen vom Vortag gestützt. Andererseits wird bereits auf die anstehenden Zinsentscheidungen in Europa und Japan geschaut und gehofft, dass das niedrige Zinsniveau und die gute Geldversorgung bestätigt wird", sagte Händler Thorsten Engelmann von der Equinet Bank. Es dürfe allerdings nicht vergessen werden, dass die Umsätze aufgrund der Osterfeiertage immer noch recht dünn seien.
BMW-AKTIE PROFITIERT VON US-ABSATZZAHLEN
Bevor neue Konjunkturdaten aus den USA die Märkte erreichen, dürfte die Nachrichtenlage dünn bleiben. Von aktuellen US-Absatzzahlen profitierten im Dax vor allem die Aktien von BMW mit plus 0,91 Prozent. Die Daimler-Papiere gewannen 0,27 Prozent hinzu. Die beiden Oberklassehersteller setzten im März mehr Wagen ab als im Vorjahr, wobei BMW weiter zweistellig zulegen konnte. Im Schlepptau der Autobauer verteuerten sich die Aktien von Continental als Dax-Spitzenwert um 2,17 Prozent. Insgesamt habe sich die gute Entwicklung seit Jahresbeginn auch im abgelaufenen Monat fortgesetzt, wenngleich mit weiter reduzierten Wachstumsraten, kommentierte DZ-Bank-Analyst Jasko Terzic.
Nach Verlusten von 1,5 Prozent am Vortag büßten die Anteilsscheine von ThyssenKrupp weitere 3,17 Prozent ein. Damit gaben sie seit Mitte März insgesamt um rund 18 Prozent nach.
EADS MODERAT IM MINUS - RHEINMETALL GEFRAGT
Die Aktien von EADS verloren 0,34 Prozent, hatten tags zuvor allerdings knapp 4 Prozent hinzugewonnen. Der Flugzeugbauer und Rüstungskonzern gab mittlerweile Umfang und Details zum angekündigten Aktienrückkaufprogramm bekannt. Insgesamt sollen Aktien für 3,75 Milliarden Euro zurückgekauft und eingezogen werden. Citigroup-Analyst Jeremy Bragg, der sich am Dienstag sehr positiv zur Aktie geäußert hatte, hatte mit einem Rückkaufvolumen über 4 Milliarden Euro gerechnet. Das entspricht 12 Prozent des Grundkapitals. Von der Hauptversammlung hatte das Unternehmen die Genehmigung erhalten, bis zu 15 Prozent eigene Aktien zurückkaufen zu dürfen.
Die Rheinmetall-Papiere (Rheinmetall) legten nach einem Artikel über US-Verteidigungsausgaben als einer der gefragtesten MDax-Werte um 2,17 Prozent zu. Aus einem Bericht der Budgetbehörde des US-Kongresses geht hervor, dass die U.S. Army 14 Milliarden US-Dollar sparen und bessere Gefechtsfahrzeuge erhalten könnte, falls sie auf deutsche Schützenpanzer setze. Genannt wurde der Schützenpanzer Puma, der von den deutschen Rüstungsunternehmen Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall-Landsysteme produziert wird./ck/ag
--- Von Claudia Kahlmeier, dpa-AFX ---
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