22.07.2013 18:43:34
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AKTIE IM FOKUS 2: Deutsche Bank fest - 'FT': Will Bilanz verkleinern, UBS-Zahlen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien der Deutschen Bank (Deutsche Bank) haben am Montag nach einem Pressebericht über einen geplanten Befreiungsschlag in Sachen Kapital deutlich gewonnen. Außerdem profitieren die Papiere von guten Zahlen des Wettbewerbers UBS. Titel der Deutschen Bank verteuerten sich bis Handelsende um 1,37 Prozent auf 35,580 Euro. Sie waren damit der drittstärkste Titel im Dax (DAX). Der deutsche Leitindex beendete die Sitzung nahezu unverändert mit minus 0,01 Prozent auf 8.331,06 Punkte.
Wie die "Financial Times" ("FT") unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, will die Deutsche Bank bereits Ende 2015 die geplanten Vorgaben der Regulierer beim Verschuldungsgrad erfüllen. Dafür soll unter anderem die Bilanzsumme um ein Fünftel auf rund eine Billion Euro nach US-Recht gedrückt werden. Zudem erwäge die Bank, sich erneut Milliarden am Kapitalmarkt zu holen.
BILANZVERKLEINERUNG WÜRDE KAPITALQUOTEN VERBESSERN
Auch wenn die "Börsen-Zeitung" jüngst Ähnliches berichtet habe, seien diese Informationen positiv, kommentierte ein Händler den Bericht der "FT". Der Finanzkonzern stelle sich den Diskussionen über seine Schuldenquote und schrumpfe die Bilanzsumme weiter.
Eine weitere Verkleinerung der Bilanz würde nicht überraschen, schrieb Analyst Philipp Häßler von der Investmentbank Equinet in einer Studie. Ein solcher Schritt würde helfen, die Kapitalquoten des Finanzkonzerns zu verbessern. Die Aussage der "FT", wonach die geplanten Maßnahmen die Gewinne nur leicht belasten werde, erscheine durchaus realistisch, falls die Bank in erster Linie die hohen Barmittel reduziere. Ein Abbau von Randbereichen könne die Gewinne aber durchaus etwas drücken.
UBS-ZAHLEN STÜTZEN ZUSÄTZLICH
Negativ auf das Ergebnis auswirken würde sich allerdings die Emission von Wandelanleihen, fuhr Häßler fort. Nachdem aber die jüngste Kapitalerhöhung des Finanzkonzerns von den Investoren positiv aufgenommen worden sei, dürften diese auch nicht allzu negativ auf weitere Kapitalmaßnahmen reagieren. Der Analyst bewertet die Titel mit "Buy" und einem Kursziel von 44 Euro.
Neben dem "FT"-Bericht sehen Börsianer auch in den Zahlen der schweizerischen Großbank UBS eine Stütze für den gesamten Bankensektor. Das Institut hatte den Gewinn im zweiten Quartal trotz hoher Kosten für die Beilegung eines weiteren Rechtsstreits in den USA gesteigert. Zudem hatte die Vermögensverwaltung der Bank einen ordentlichen Sprung hingelegt./mis/ag/fbr/sf/he
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