22.10.2015 14:40:46

adidas-Rivale Under Armour hebt Ausblick an

   Von Ezequiel Minaya

   NEW YORK (Dow Jones)-- Die Produkte des Sportbekleidungsherstellers Under Armour erfreuen sich weiter großer Beliebtheit. Der adidas-Rivale steigerte seinen Umsatz im dritten Quartal kräftig und hob den Wachstumsausblick für das Gesamtjahr an.

   Der Umsatz stieg um 28 Prozent, vor allem dank der Absätze von Schuhen und Bekleidung. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern nun ein Wachstum von 27 Prozent, zuvor waren 25 Prozent angepeilt worden.

   Under Armour hat adidas letztes Jahr als zweitgrößten Anbieter von Sprtschuhen und -kleidung in den USA abgelöst, wie aus den Daten der Marktforscher SportScanInfo und Sterne Agee hervorging.

   Der Konzern profitiert auch von den Erfolg seiner Athleten, die er unter Vertrag hat. So hat etwa Stephen Curry mit seinen Golden State Warriors die Meisterschaft in der Basketballliga NBA gewonnen. Das hat für reißende Absätze der ersten Sonderedition eines Basketballschuhs von Under Armour, dem Curry One, gesorgt. Zudem haben die Turniersiege des Golfers Jordan Spieth die Nachfrage nach Poloshirts angekurbelt. Under Armour hat zudem den Football-Quarterback Tom Brady und die Ballerina Misty Copeland unter Vertrag.

   Im Quartal per Ende September steigerte der Konzern seinen Nettoumsatz mit Schuhen um 61 Prozent auf 196 Millionen US-Dollar. Bei Bekleidung stiegen die Erlöse um 23 Prozent auf 865,5 Millionen Dollar.

   Der Gewinn kletterte auf 100,5 Millionen Dollar oder 0,45 Dollar je Aktie von 89,1 Millionen oder 0,41 Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Gesamtumsatz stieg um 28 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar.

   Von Thomson Reuters befragte Analysten hatten mit 0,44 Dollar Gewinn je Aktie und einem Umsatz von 1,18 Milliarden Dollar gerechnet.

   Die Profitabilität hat allerdings unter anderem aufgrund widriger Wechselkurseffekte etwas gelitten. Die Bruttomarge sank auf 48,8 von 49,6 Prozent im Vorjahr.

   Under Armour versucht, im Geschäft mit Lauf- und Basketballschuhen besser Fuß zu fassen. Auch in der Fitnessbranche will das Unternehmen sein Geschäft ausbauen.

   Die digitale Fitness-Plattform, die Under Armour im vergangenen Winter mithilfe von Akquisitionen aufgebaut hat, hat 20 Millionen individuelle Nutzer hinzugewonnen. Mittlerweile hat sie rund 140 Millionen Nutzer.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/DJN/mgo/kla

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   October 22, 2015 08:37 ET (12:37 GMT)

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