adidas kritisiert DFB-Offerte von Nike - SZ

MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Sportartikelkonzern adidas ist zuversichtlich, auch künftig exklusiver Ausstatter der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zu sein. "Es ist der Wunsch beider Seiten, diese Zusammenarbeit fortzuführen", sagte der adidas-Vorstandsvorsitzende Herbert Hainer der "Süddeutschen Zeitung" (SZ - Mittwochausgabe). Hainer kritisierte die Offerte des adidas-Konkurrenten Nike, der dem Deutschen Fußballbund (DFB) angeblich jährlich 50 Mio EUR zahlen will, und sprach in diesem Zusammenhang von "Wahnwitz". "Wenn wir das tun würden, würde jeder sagen, die bei adidas sind verrückt", sagte er. Zu den Problemen bei der US-Konzerntochter Reebok sagte Hainer, bis 2008 sei die Wende zu schaffen. Der adidas-Chef kritisierte die Kurzfristigkeit der Börse. "Wir werden unsere langfristige Strategie nicht dem Takt der Quartalsberichte opfern", sagte er. Ob die Reebok-Übernahme letztlich ein Erfolg werde, lasse sich erst Anfang 2009 beurteilen. Hainer ließ offen, ob er bei einem Scheitern persönliche Konsequenzen ziehen würde. "Mich messen Sie am besten am Ergebnis des Gesamtkonzerns", sagte er.DJG/cbr (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   December 26, 2006 09:57 ET (14:57 GMT)

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