05.02.2009 14:33:00
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Ackermann schließt Nutzung von Staatshilfe nicht mehr kategorisch aus
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank hat erstmals die Inanspruchnahme von staatlichen Hilfen für das eigene Institut nicht mehr kategorisch ausgeschlossen. Sollte es zu weiteren Verwerfungen und Katastrophen an den Finanzmärkten kommen, könnte auch die Deutsche Bank gezwungen sein, staatliche Hilfen zu nutzen, sagte Josef Ackermann am Donnerstag.
Nach jetzigen Stand sieht er dafür jedoch keinen Grund. Die Kapitalausstattung der Deutschen Bank sei "mehr als zufriedenstellend", betonte Ackermann erneut. Daher gebe es keinen Grund, Geld vom Steuerzahler zu nehmen oder Staatsgarantien zu nutzen. Ackermann sprach sich indes dafür aus, jede systemisch wichtige Bank vor dem Scheitern zu bewahren.
An den Kreditmärkten gibt es nach Einschätzung des Managers inzwischen eine Normalisierung. Für das eigene Haus sei eine Eigenkapitalrendite von 20% oder mehr realistisch, auch 25% seien erreichbar, sagte er. Im Wealth Management rechnet Ackermann mittelfristg mit 1 Mrd EUR Gewinn vor Steuern, im Transaction Banking könnten es 2 Mrd EUR und im Retailbanking einschließlich Postbank sogar 3 Mrd EUR werden.
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-Von Madeleine Winkler, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 115, madeleine.winkler@dowjones.com DJG/maw/rio Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de (END) Dow Jones Newswires
February 05, 2009 08:01 ET (13:01 GMT)
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