Wie zuvor erwartet 14.03.2013 09:21:32

90 Prozent Gewinneinbruch bei Generali wegen Abschreibungen

Unter dem Strich blieben nur noch 90 Millionen Euro als Gewinn übrig, fast 90 Prozent weniger als 2011, wie das Unternehmen am Donnerstag in Triest mitteilt. Insgesamt schrieb Generali zum Jahresende 1,3 Milliarden Euro auf Beteiligungen ab - davon allein 148 Millionen bei Telecom Italia und 792 Millionen bei zum Verkauf stehenden Vermögenswerten. Die Dividende soll mit 20 Cent je Aktie dennoch gleich bleiben.

   Mit dem Schritt will sich der seit August amtierende Vorstandschef Mario Greco von Altlasten befreien. Er muss Investoren davon überzeugen, dass Generali wieder ertragsstärker wird. Dazu will er die Kosten senken, sich von Randgeschäften verabschieden und stärker auf Schwellenländer setzen. An der Börse kommen die Aufräumarbeiten gut an - die Aktie sprang zu Handelsbeginn um 5 Prozent nach oben und setzte sich an die Spitze des Eurostoxx 50. Im Tagesgeschäft ging es schon etwas aufwärts. 2012 erwirtschaftete Generali einen operativen Gewinn von 4,2 Milliarden Euro, 10,5 Prozent mehr als im von der Schuldenkrise in Europa schwer belasteten Jahr 2011. Den Zuwachs verdanken die Italiener dabei Steigerungen im Ausland.  

    Vor allem die wichtige Tochter Generali Deutschland trug dazu bei, dass die Prämieneinnahmen konzernweit um gut drei Prozent auf 69,6 Milliarden Euro kletterten. In Deutschland legten die Bruttobeiträge um sechs Prozent auf 17,6 Milliarden Euro zu, während Generali im kriselnden Italien einen Rückgang um 0,5 Prozent auf 20,1 Milliarden Euro hinnehmen musste.

    Dabei profitierte Generali ähnlich stark von den Zuwächsen in der Schaden- und Unfallversicherung wie auch in der Lebensversicherung. Während das Leben-Geschäft um 3,1 Prozent auf 46,8 Milliarden Euro wuchs, ging es im Schaden- und Unfall-Geschäft um gut 3,3 Prozent auf 22,8 Milliarden Euro nach oben. Der operative Gewinn bei Lebensversicherungen legte um 9,7 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro zu, im Schaden-/Unfallbereich um 5,6 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro.

/enl/jha/kja

TRIEST (dpa-AFX)

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