Ölpreise uneinheitlich - Opec-Fördermenge sinkt leicht

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag uneinheitlich in das neue Jahr gegangen. Am frühen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Lieferung im Februar 56,99 US-Dollar und damit 34 Cent mehr als am Mittwoch. Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 17 Cent auf 53,44 Dollar.

Zunächst hatten noch beide Ölsorten im Plus gelegen. Am Nachmittag sorgten jedoch schwache US-Konjunkturdaten für einen Abwärtsdruck auf die Ölpreise. Die Stimmung in der US-Industrie, gemessen am ISM-Index, hatte sich im Dezember unerwartet stark eingetrübt. Zudem waren die Bauausgaben im November überraschend gefallen.

Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg unter Ölfirmen und Analysten ist die Fördermenge der Organisation erdölexportierender Länder im November um durchschnittlich 122 000 Barrel pro Tag auf 30,24 Millionen Barrel gesunken. Die vom Ölkartell angepeilte Fördermenge liegt allerdings nur bei 30 Millionen Barrel pro Tag. Ein zu hohes Angebot auf dem Weltmarkt hatte die Talfahrt der Ölpreise ausgelöst./jsl/she