15.12.2014 15:27:32

MÄRKTE USA/Erholung mit stabilem Ölpreis erwartet

   Freundlich dürfte die Wall Street in die neue Handelswoche gehen. Die Futures auf die Aktien-Indizes liegen 0,8 bzw 0,7 Prozent im Plus. Mit dem stabilisierten Ölpreis werden die Werte dieses Sektors fester erwartet, und auch die Stimmung am Gesamtmarkt dürfte sich etwas aufhellen. Viele Börsianer sind der Meinung, dass der Absturz der Vorwoche übertrieben war. Der Verfall der Ölpreise hatte zu umfangreichen Verkäufen bei Aktien geführt. Der Dow-Jones-Index verzeichnete mit einem Minus von 3,8 Prozent die schwächste Woche seit November 2011.

   Neue Hiobsbotschaften für den Ölmarkt belasten aktuell noch nicht. Der Generalsekretär der Opec, Abdalla Salem el-Badri, hatte am Wochenende gesagt, seine Organisation habe kein Preisziel für Öl festgelegt. Und der Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Suhail Al-Mazrouei, sagte am Sonntag, die Opec würde auch einen Fall des Ölpreises bis auf 40 Dollar tolerieren. Stützend für den Ölpreis sind Nachrichten aus Libyen, wo Kämpfe zu Unterbrechungen beim Ölexport führen. Der Preis für ein Fass der Sorte WTI tendiert wenig verändert bei 57,80 Dollar.

   Experten verweisen auch darauf, dass die guten US-Konjunkturdaten der jüngsten Zeit wieder mehr Aufmerksamkeit am Aktienmarkt verdienten. Der am Montag bereits mitgeteilte Empire State Manufacturing Index hat allerdings enttäuscht. Statt der erwarteten plus 14,00 steht er bei minus 3,58.

   Im vorbörslichen Geschäft geht es mit PETsMART rund 4 Prozent aufwärts. Der Haustierbedarf-Spezialist soll von einer Investorengruppe unter Führung von BC Partners übernommen werden, Die Gruppe will 8,7 Milliarden Dollar auf den Tisch legen, 83 Dollar je Aktie. Aktien von Berkshire Hathaway könnten ebenfalls die Aufmerksamkeit der Börsianer auf sich ziehen. Das Unternehmen des renommierten Investors Warren Buffett wird das Brokerunternehmen Charter Brokerage für einen nicht genannten Betrag kaufen.

   Die Honeywell-Aktie legt vorbörslich 1,2 Prozent zu. Der Mischkonzern hat zwar nur eine zaghafte Umsatzprognose für 2015 abgegeben, hat aber im zu Ende gegangenen Quartal ein Gewinnplus von 18 Prozent vorzuweisen.

   Die Devisenkurse tendieren seitwärts, der Euro gibt minimal nach auf 1,2422 Dollar. Der Greenback zeigt sich auch zum Yen nach der Wahl in Japan kaum verändert bei 118,61 Yen. Der Sieg der Liberaldemokraten von Ministerpräsident Abe hatte niemanden überrascht.

   Die sicheren Häfen Anleihen und Gold sind angesichts der wieder risikofreudigeren Stimmung weniger gesucht. Für die Feinunze Gold werden 1.213 Dollar bezahlt, rund 10 Dollar weniger als am späten Freitag. Die Rendite der zehnjährigen Treasurys steigt um 3 Basispunkte auf 2,13 Prozent. Die Papiere waren in der vergangenen Woche kräftig gestiegen.

=== DEVISEN zuletzt +/- % Mo. 8.27 Uhr Fr, 17.12 Uhr EUR/USD 1,2431 -0,27% 1,2466 1,2467 EUR/JPY 147,61 0,12% 147,43 147,56 EUR/CHF 1,2010 0,00% 1,2010 1,2010 USD/JPY 118,74 0,43% 118,24 118,40 GBP/USD 1,5655 -0,54% 1,5741 1,5717 === Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

   DJG/DJN/raz/smh

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   December 15, 2014 08:56 ET (13:56 GMT)

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