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Goldpreis und Ölpreis 29.05.2025 07:55:33

Goldpreis: US-Gericht bremst Trump und den Goldpreis aus

Goldpreis: US-Gericht bremst Trump und den Goldpreis aus

von Jörg Bernhard

Der Rückgang erfolgte im Anschluss an eine Entscheidung des US Court of International Trade, der befand, dass Präsident Donald Trump seine Befugnisse bei der Verhängung reziproker Zölle überschritten habe. Das Gericht ordnete an, die Maßnahmen aufzuheben und dauerhaft zu blockieren - ein bedeutender Rückschlag für die wirtschaftspolitische Agenda des US-Präsidenten. Die Regierung wird voraussichtlich Berufung gegen die Entscheidung einlegen. Unterdessen zeigten die Protokolle der Fed-Sitzung vom Mai, dass die Notenbank eine abwartende Haltung einnimmt, während sie die wirtschaftlichen Auswirkungen jüngster Maßnahmen - einschließlich der nun blockierten reziproken Zölle - bewertet. Die Fed räumte zudem ein, dass sowohl die Inflations- als auch die Arbeitslosigkeitsrisiken zugenommen haben. Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure für die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) stark interessieren. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich diese von 227.000 auf 230.000 leicht erhöht haben.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 30,60 auf 3.264,30 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Anhaltende Erholungstendenz

Das nachlassende Zollrisiko und die Aussicht auf ein knappes Angebot hat dem Ölpreis zu einer markanten Erholung verholfen. Am Samstag könnte die OPEC+ zudem beschließen, die Ölproduktionssteigerungen für Juli zu beschleunigen. Für zusätzlichen Angebotsdruck sorgte die Entscheidung von Chevron, die Ölproduktion und den Export in Venezuela einzustellen, nachdem die US-Lizenz widerrufen wurde - dies beeinträchtigte über ein Drittel der Rohölausfuhren des Landes. Außerdem tendierte der Ölpreis deutlich bergauf, weil der am Mittwochabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute einen unerwarteten Lagerrückgang in Höhe von 4,2 Millionen Barrel ausgewiesen hat. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenbericht der Energy Information Administration (18.00 Uhr). Analysten rechnen mit einem Anstieg der gelagerten Ölmengen um 1,0 Millionen Barrel und bei Benzin (plus 1,0 Millionen Barrel) und Destillaten (plus 100.000 Barrel) ebenfalls mit Zuwächsen.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,06 auf 62,90 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,00 auf 65,32 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.at

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