Rohstoffe am Mittag |
04.01.2013 11:04:00
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Brent-Ölpreis zeigt sich schwächer
Nach der euphorischen Reaktion auf den US-Fiskalkompromiss sei nun Ernüchterung eingetreten. Gewinnmitnahmen prägten das Handelsgeschehen, hieß es aus dem Markt. Darüber hinaus habe die Veröffentlichung des jüngsten Sitzungsprotokolls der US-Notenbank für zusätzlichen Verkaufsdruck gesorgt.
Die Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses der US-Notenbank (Fed) erwarten überwiegend ein Ende der monatlichen Anleihekäufe noch in diesem Jahr. Im Ausschuss sei man sich zuletzt jedoch uneinig gewesen, ob die Käufe bis zum Jahresende nötig sein werden oder schon früher beendet werden sollten. Diese neue Sichtweise der amerikanischen Währungshüter sei Analysten zufolge für die Märkte überraschend gekommen. Die Anleihekäufe der weltgrößten Volkswirtschaft hätten im vergangenen Jahr auch die Ölpreise nach oben getrieben, hieß es.
Der Preis für OPEC-Öl ist am Donnerstag auf 109,15 Dollar pro Barrel gestiegen. Am Mittwoch hatte das Barrel nach Angaben des OPEC-Sekretariats in Wien noch 108,96 Dollar gekostet. Der OPEC-Preis setzt sich aus einem Korb von zwölf Sorten zusammen.
Der Goldpreis zeigte sich mit Abschlägen. Im Londoner Goldhandel wurde heute gegen 11.00 Uhr die Feinunze (31,10 Gramm) bei 1.636,50 Dollar (nach 1.679,50 Dollar im Nachmittags-Fixing am Donnerstag) gehandelt.
spe/pro
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