15.10.2008 14:30:59
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Warren Buffett auf Einkaufstour
Frühe Kontakte zu Goldman Sachs
War er erst sieben Jahre alt? Oder doch bereits zehn? So genau weiß es Warren Buffett nicht mehr, wann sein Vater, ein Börsenmakler, ihn zum ersten Mal mitgenommen hat zu Goldman Sachs, der hochmögenden Investmentbank an der Wall Street. "Die haben mich behandelt wie einen Erwachsenen", erinnert sich Buffett, heute 78.
Fortan war der Junge fasziniert von der geheimnisvollen Welt des Geldes. Es dauerte nicht lang, bis der kleine Warren selbst an der Börse aktiv wurde – bereits mit elf kaufte er seine ersten drei Aktien. Mitte 20 war er so erfolgreich, dass er von Sidney Weinberg persönlich hofiert wurde, damals Chef von Goldman Sachs.
Als Lloyd Blankfein 2003 Präsident des Finanzinstituts wurde, stattete er dem legendären Investor aus Omaha im US-Bundesstaat Nebraska unverzüglich einen Antrittsbesuch ab. Längst war Buffett da einer der reichsten Männer der Welt – sein Vermögen wird heute auf rund 60 Milliarden Dollar geschätzt.
"Die amerikanische Wirtschaft hat einen Herzinfarkt erlitten und liegt flach auf dem Boden"
Die Kontaktpflege hat sich für Goldman Sachs gelohnt. Unlängst eilte Buffett der angeschlagenen Investmentbank zu Hilfe. Für rund fünf Milliarden Dollar kaufte er Vorzugsaktien von Goldman Sachs. Obendrein erhält Buffett Bezugsrechte auf Stammaktien im Wert von ebenfalls fünf Milliarden. Nimmt er die Option wahr, wäre er mit sieben Prozent einer der größten Aktionäre von Goldman Sachs.
"Die amerikanische Wirtschaft hat einen Herzinfarkt erlitten und liegt flach auf dem Boden", stellt Buffett fest. Kann er den amerikanischen Patienten kurieren und die Sorgen der Investoren zerstreuen?
Wenn Buffett kauft, gilt das als Vertrauensignal
Neben Goldman Sachs hilft er einer weiteren Ikone der US-Wirtschaft wieder auf die Beine: Der Mischkonzern General Electric, dessen Finanzsparte unter der Immobilienkrise ächzt, erhält von Buffetts Investmentfirma Berkshire Hathaway eine Kapitalspritze von drei Milliarden Dollar.
Zudem will die kalifornische Bank Wells Fargo für knapp 15 Milliarden den maladen Konkurrenten Wachovia kaufen – größter Wells-Fargo-Aktionär ist Buffett. Darüber hinaus könnte er Teile des bankrotten Versicherungskonzerns AIG übernehmen, deutet er an.
Die Wall Street jubelt. "Wenn der erfolgreichste Anleger der Welt wichtige Positionen in Firmen wie General Electric und Goldman Sachs einnimmt, werden nicht nur in diesen Unternehmen, sondern im gesamten System Vertrauenssignale ausgesandt", schwärmt Matt Kaufler, Portfoliomanager beim Finanzinstitut Touchstone Value.
Parallelen zu John P. Morgan und John D. Rockefeller
Ganz ähnlich ließ die Ratingagentur Standard & Poor’s verlauten, das Investment von Buffett sei eine "positive Entwicklung" für die Bewertung von GE. Wirtschaftshistoriker fühlen sich an die Rettungsaktion erinnert, die Bankier John P. Morgan und Ölmagnat John D. Rockefeller vor einem Jahrhundert einleiteten.
1907 war die US-Wirtschaft ebenfalls in eine schwere Krise geraten, an den Börsen herrschte Panik. Morgan und Rockefeller gelang es, mit all ihren Milliarden die taumelnden Banken zu retten.
"Buffetts Rolle in der heutigen Krise ist durchaus mit jener vergleichbar, die wohlhabende Banker und Industrielle in früheren Krisen gespielt haben", meint Robert Bruner, Professor an der Universität von Virginia und Experte für die Panik von 1907.
"Derivate sind finanzielle Massenvernichtungswaffen"
So weise, reich und tatendurstig das "Orakel aus Omaha" sein mag – er allein wird schwerlich die Wall Street retten. Dazu sind die Probleme zu groß. Die Verantwortlichen täten gut daran, zuweilen auf Buffetts Rat zu hören. Schon vor Jahren warnte er vor der hohen Verschuldung der Finanzinstitute und den Derivaten, deren Risiken schlicht nicht abzuschätzen seien. "Das sind finanzielle Massenvernichtungswaffen", stellte Buffett bereits 2002 fest.
"Man sollte Angst haben, wenn die Leute gierig werden, und gierig sein, wenn die Leute Angst bekommen", lautet ein anderer seiner Kernsätze. Getreu diesem Motto hielt sich Buffett zurück, als Ende der 90er-Jahre der Run auf Technologieaktien einsetzte. Er behielt recht, als dann die Blase platzte.
"Entscheidend ist, ob die Firma gut ist – jetzt und in den nächsten 100 Jahren"
Statt blind dem neuesten Trend zu folgen, sucht der Weise aus der Prärie lieber beharrlich nach echten Schnäppchen. Er investiert nur in Firmen, die klar unterbewertet sind – wo der innere Wert der Aktie größer ist als der Börsenkurs. "Wir denken langfristig, und da ist es egal, wie hoch die Zinsen oder das Wachstum sind", sagt Buffet. "Entscheidend ist, ob die Firma gut ist – jetzt und in den nächsten 100 Jahren."
Die strengen Kriterien erfüllte offenbar Coca-Cola, wo sich Berkshire Hathaway 1989 mit knapp sieben Prozent beteiligte. Damals, zwei Jahre nach dem Crash von 1987, waren die Aktien günstig zu haben: Buffett zahlte lediglich 1,17 Milliarden Dollar – heute ist das Paket rund zehnmal so viel wert.
Wie bei Coke kauft Buffett gern, wenn die Kurse meilenweit von Allzeithochs entfernt sind: Von 2001 bis 2003 investierte er zwölf Milliarden Dollar in den Branchen Bau, Energie und Konsum (siehe Übersicht unten).
Seit 1965 erzielte Berkshire Hathaway 21 Prozent Rendite pro Jahr
Zwar wachsen auch für Buffett die viel zitierten Bäume nicht in den Himmel. In der ersten Jahreshälfte sank der Reingewinn bei Berkshire Hathaway von 5,7 auf 3,8 Milliarden Dollar. Vor allem im Kerngeschäft Versicherungen rechnet das Management für das Gesamtjahr mit schrumpfenden Gewinnen. Doch nach wie vor gilt: Kein anderer Stock-Picker macht seine Anteilseigner so reich wie Buffett.
Seit 1965 erzielte Berkshire Hathaway eine Performance von durchschnittlich gut 21 Prozent pro Jahr. Nur in einigen wenigen Jahren war die Wertentwicklung schlechter als beim Börsenindex S&P 500. Knapp ein Drittel der Holding gehört Buffett, zwei Drittel werden von freien Aktionären gehalten.
Buffett hält lieber Cash als "etwas Dummes damit anzustellen"
Die Anteilseigner müssen freilich in Kauf nehmen, dass der große Meister jahrelang einfach stillhält. Von 2004 bis 2007, als an der Börse Hausse herrschte, investierte Buffett praktisch kaum. Die Folge: In der Kasse von Berkshire Hathaway hatte sich Ende 2007 ein Barschatz von 38 Milliarden Dollar angesammelt. "Es ist schmerzlich, auf so viel Geld zu sitzen. Aber noch schmerzlicher ist es, etwas Dummes damit anzustellen", pflegt Buffett zu sagen.
Jetzt jedoch, wo alle anderen der Mut verlässt, zeigt er, welches Löwenherz in ihm steckt. Seit Anfang 2008 hat Buffett rund 28 Milliarden Dollar investiert; er kaufte etwa den US-Energiehändler Constellation, eine Werkzeugfabrik in Japan und eine Batteriefirma in China.
Buffett erhält generöse Konditionen, auf die Kleinanleger nicht hoffen dürfen
Buffett scheint den Erfolg gepachtet zu haben. Tausende von Investoren versuchen, seine Strategien zu kopieren. Doch einfach in die gleichen Aktien zu gehen wie der Kultinvestor, führt nicht weit – Buffett, der mit Milliarden jongliert, bekommt von den Zielunternehmen oft generöse Konditionen, auf die Kleinanleger nicht hoffen dürfen.
Sowohl General Electric als auch Goldman Sachs räumen Buffett eine Garantiedividende von zehn Prozent auf die erworbenen Vorzugsaktien ein. Zudem erhielt er von beiden Firmen das Recht, neue Stammaktien unter dem aktuellen Kurs zu beziehen. Davon können private Investoren nur träumen.
Berkshire Hathaway Mutig in der Krise
Buffetts Holding Berkshire Hathaway (ISIN: US0846702076) kontrolliert rund 70 Tochterfirmen, die vor allem in den Branchen Versicherungen, Versorger und Konsum tätig sind. Zudem hält Berkshire Anteile an Coca-Cola, Procter & Gamble sowie den Finanzdienstleistern American Express und Wells Fargo. Den Kollaps der Börsen hat Buffett für spektakuläre Zukäufe etwa bei Goldman Sachs genutzt. Aber auch eine Legende ist nicht immun gegen die Kurskrise.
Krisenkäufe: Hier schlug Buffett zu
Jahr Firma/Branche
1998 General Re/Versicherung
2001 Benjamin-Moore/Chemie
2001 Johns Manville/Bau
2001 Fruit of the Loom/Kleidung
2002 Kern River Pipeline/Energie
2002 Northern Natural Gas/Energie
2003 Clayton Homes/Bau
2003 McLain/Konsum
2008 Constellation/Energie
2008 General Electric/Mischkonzern
2008 Goldman Sachs/Bank
2008 Marmon/Industrie
Weitere Infos:
Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Warren_Buffett
"Warren Buffett Watch" auf CNBC: http://www.cnbc.com/id/19206666
War er erst sieben Jahre alt? Oder doch bereits zehn? So genau weiß es Warren Buffett nicht mehr, wann sein Vater, ein Börsenmakler, ihn zum ersten Mal mitgenommen hat zu Goldman Sachs, der hochmögenden Investmentbank an der Wall Street. "Die haben mich behandelt wie einen Erwachsenen", erinnert sich Buffett, heute 78.
Fortan war der Junge fasziniert von der geheimnisvollen Welt des Geldes. Es dauerte nicht lang, bis der kleine Warren selbst an der Börse aktiv wurde – bereits mit elf kaufte er seine ersten drei Aktien. Mitte 20 war er so erfolgreich, dass er von Sidney Weinberg persönlich hofiert wurde, damals Chef von Goldman Sachs.
Als Lloyd Blankfein 2003 Präsident des Finanzinstituts wurde, stattete er dem legendären Investor aus Omaha im US-Bundesstaat Nebraska unverzüglich einen Antrittsbesuch ab. Längst war Buffett da einer der reichsten Männer der Welt – sein Vermögen wird heute auf rund 60 Milliarden Dollar geschätzt.
"Die amerikanische Wirtschaft hat einen Herzinfarkt erlitten und liegt flach auf dem Boden"
Die Kontaktpflege hat sich für Goldman Sachs gelohnt. Unlängst eilte Buffett der angeschlagenen Investmentbank zu Hilfe. Für rund fünf Milliarden Dollar kaufte er Vorzugsaktien von Goldman Sachs. Obendrein erhält Buffett Bezugsrechte auf Stammaktien im Wert von ebenfalls fünf Milliarden. Nimmt er die Option wahr, wäre er mit sieben Prozent einer der größten Aktionäre von Goldman Sachs.
"Die amerikanische Wirtschaft hat einen Herzinfarkt erlitten und liegt flach auf dem Boden", stellt Buffett fest. Kann er den amerikanischen Patienten kurieren und die Sorgen der Investoren zerstreuen?
Wenn Buffett kauft, gilt das als Vertrauensignal
Neben Goldman Sachs hilft er einer weiteren Ikone der US-Wirtschaft wieder auf die Beine: Der Mischkonzern General Electric, dessen Finanzsparte unter der Immobilienkrise ächzt, erhält von Buffetts Investmentfirma Berkshire Hathaway eine Kapitalspritze von drei Milliarden Dollar.
Zudem will die kalifornische Bank Wells Fargo für knapp 15 Milliarden den maladen Konkurrenten Wachovia kaufen – größter Wells-Fargo-Aktionär ist Buffett. Darüber hinaus könnte er Teile des bankrotten Versicherungskonzerns AIG übernehmen, deutet er an.
Die Wall Street jubelt. "Wenn der erfolgreichste Anleger der Welt wichtige Positionen in Firmen wie General Electric und Goldman Sachs einnimmt, werden nicht nur in diesen Unternehmen, sondern im gesamten System Vertrauenssignale ausgesandt", schwärmt Matt Kaufler, Portfoliomanager beim Finanzinstitut Touchstone Value.
Parallelen zu John P. Morgan und John D. Rockefeller
Ganz ähnlich ließ die Ratingagentur Standard & Poor’s verlauten, das Investment von Buffett sei eine "positive Entwicklung" für die Bewertung von GE. Wirtschaftshistoriker fühlen sich an die Rettungsaktion erinnert, die Bankier John P. Morgan und Ölmagnat John D. Rockefeller vor einem Jahrhundert einleiteten.
1907 war die US-Wirtschaft ebenfalls in eine schwere Krise geraten, an den Börsen herrschte Panik. Morgan und Rockefeller gelang es, mit all ihren Milliarden die taumelnden Banken zu retten.
"Buffetts Rolle in der heutigen Krise ist durchaus mit jener vergleichbar, die wohlhabende Banker und Industrielle in früheren Krisen gespielt haben", meint Robert Bruner, Professor an der Universität von Virginia und Experte für die Panik von 1907.
"Derivate sind finanzielle Massenvernichtungswaffen"
So weise, reich und tatendurstig das "Orakel aus Omaha" sein mag – er allein wird schwerlich die Wall Street retten. Dazu sind die Probleme zu groß. Die Verantwortlichen täten gut daran, zuweilen auf Buffetts Rat zu hören. Schon vor Jahren warnte er vor der hohen Verschuldung der Finanzinstitute und den Derivaten, deren Risiken schlicht nicht abzuschätzen seien. "Das sind finanzielle Massenvernichtungswaffen", stellte Buffett bereits 2002 fest.
"Man sollte Angst haben, wenn die Leute gierig werden, und gierig sein, wenn die Leute Angst bekommen", lautet ein anderer seiner Kernsätze. Getreu diesem Motto hielt sich Buffett zurück, als Ende der 90er-Jahre der Run auf Technologieaktien einsetzte. Er behielt recht, als dann die Blase platzte.
"Entscheidend ist, ob die Firma gut ist – jetzt und in den nächsten 100 Jahren"
Statt blind dem neuesten Trend zu folgen, sucht der Weise aus der Prärie lieber beharrlich nach echten Schnäppchen. Er investiert nur in Firmen, die klar unterbewertet sind – wo der innere Wert der Aktie größer ist als der Börsenkurs. "Wir denken langfristig, und da ist es egal, wie hoch die Zinsen oder das Wachstum sind", sagt Buffet. "Entscheidend ist, ob die Firma gut ist – jetzt und in den nächsten 100 Jahren."
Die strengen Kriterien erfüllte offenbar Coca-Cola, wo sich Berkshire Hathaway 1989 mit knapp sieben Prozent beteiligte. Damals, zwei Jahre nach dem Crash von 1987, waren die Aktien günstig zu haben: Buffett zahlte lediglich 1,17 Milliarden Dollar – heute ist das Paket rund zehnmal so viel wert.
Wie bei Coke kauft Buffett gern, wenn die Kurse meilenweit von Allzeithochs entfernt sind: Von 2001 bis 2003 investierte er zwölf Milliarden Dollar in den Branchen Bau, Energie und Konsum (siehe Übersicht unten).
Seit 1965 erzielte Berkshire Hathaway 21 Prozent Rendite pro Jahr
Zwar wachsen auch für Buffett die viel zitierten Bäume nicht in den Himmel. In der ersten Jahreshälfte sank der Reingewinn bei Berkshire Hathaway von 5,7 auf 3,8 Milliarden Dollar. Vor allem im Kerngeschäft Versicherungen rechnet das Management für das Gesamtjahr mit schrumpfenden Gewinnen. Doch nach wie vor gilt: Kein anderer Stock-Picker macht seine Anteilseigner so reich wie Buffett.
Seit 1965 erzielte Berkshire Hathaway eine Performance von durchschnittlich gut 21 Prozent pro Jahr. Nur in einigen wenigen Jahren war die Wertentwicklung schlechter als beim Börsenindex S&P 500. Knapp ein Drittel der Holding gehört Buffett, zwei Drittel werden von freien Aktionären gehalten.
Buffett hält lieber Cash als "etwas Dummes damit anzustellen"
Die Anteilseigner müssen freilich in Kauf nehmen, dass der große Meister jahrelang einfach stillhält. Von 2004 bis 2007, als an der Börse Hausse herrschte, investierte Buffett praktisch kaum. Die Folge: In der Kasse von Berkshire Hathaway hatte sich Ende 2007 ein Barschatz von 38 Milliarden Dollar angesammelt. "Es ist schmerzlich, auf so viel Geld zu sitzen. Aber noch schmerzlicher ist es, etwas Dummes damit anzustellen", pflegt Buffett zu sagen.
Jetzt jedoch, wo alle anderen der Mut verlässt, zeigt er, welches Löwenherz in ihm steckt. Seit Anfang 2008 hat Buffett rund 28 Milliarden Dollar investiert; er kaufte etwa den US-Energiehändler Constellation, eine Werkzeugfabrik in Japan und eine Batteriefirma in China.
Buffett erhält generöse Konditionen, auf die Kleinanleger nicht hoffen dürfen
Buffett scheint den Erfolg gepachtet zu haben. Tausende von Investoren versuchen, seine Strategien zu kopieren. Doch einfach in die gleichen Aktien zu gehen wie der Kultinvestor, führt nicht weit – Buffett, der mit Milliarden jongliert, bekommt von den Zielunternehmen oft generöse Konditionen, auf die Kleinanleger nicht hoffen dürfen.
Sowohl General Electric als auch Goldman Sachs räumen Buffett eine Garantiedividende von zehn Prozent auf die erworbenen Vorzugsaktien ein. Zudem erhielt er von beiden Firmen das Recht, neue Stammaktien unter dem aktuellen Kurs zu beziehen. Davon können private Investoren nur träumen.
Berkshire Hathaway Mutig in der Krise
Buffetts Holding Berkshire Hathaway (ISIN: US0846702076) kontrolliert rund 70 Tochterfirmen, die vor allem in den Branchen Versicherungen, Versorger und Konsum tätig sind. Zudem hält Berkshire Anteile an Coca-Cola, Procter & Gamble sowie den Finanzdienstleistern American Express und Wells Fargo. Den Kollaps der Börsen hat Buffett für spektakuläre Zukäufe etwa bei Goldman Sachs genutzt. Aber auch eine Legende ist nicht immun gegen die Kurskrise.
Krisenkäufe: Hier schlug Buffett zu
Jahr Firma/Branche
1998 General Re/Versicherung
2001 Benjamin-Moore/Chemie
2001 Johns Manville/Bau
2001 Fruit of the Loom/Kleidung
2002 Kern River Pipeline/Energie
2002 Northern Natural Gas/Energie
2003 Clayton Homes/Bau
2003 McLain/Konsum
2008 Constellation/Energie
2008 General Electric/Mischkonzern
2008 Goldman Sachs/Bank
2008 Marmon/Industrie
Weitere Infos:
Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Warren_Buffett
"Warren Buffett Watch" auf CNBC: http://www.cnbc.com/id/19206666
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