13.12.2007 13:10:05
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UniRak erfolgreich
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der UniRak (ISIN DE0008491044/ WKN 849104) kann auf fast 29 erfolgreiche Jahre zurückblicken, so die Experten von Union Investment.
Und trotz der gegenwärtig turbulenten Marktlage habe er sich auch im laufenden Jahr wieder behaupten können. So betrage seine Wertentwicklung seit Anfang 2007 per 11. Dezember 3,5 Prozent.
Zum Stichtag 5. Dezember 2007 habe der UniRak ein Volumen von fast 1,2 Mrd. Euro gehabt. Davon seien etwa 59 Prozent in Aktien und 41 Prozent in Renten angelegt gewesen, wovon wiederum rund 10 Prozentpunkte Kassehaltung seien. Aufgrund einer aktuell vorsichtigen Haltung des Fondsmanagements sei der Aktienteil damit untergewichtet. Diese Positionierung werde dabei größtenteils durch eine deutliche Untergewichtung der USA erreicht.
Erwähnenswert sei zudem die Anzahl der Einzeltitel. Mit rund 212 Wertpapieren sei der UniRak sehr breit gestreut gewesen, was ihm zusätzliche Stabilität verleihe. Allein im Aktiensegment hätten sich 167 Wertpapiere befunden. Der UniRak habe aber zusätzlich zum ohnehin schon breiten Aktienteil noch 45 Staatsanleihen bzw. Pfandbriefe gehalten, die sich in der Regel relativ stabil entwickeln würden.
Im Aktienteil des UniRak sei es in den letzten Monaten zu einer Erhöhung der Gewichtung von Standardwerten gekommen, während der Bestand an kleineren und mittelgroßen Gesellschaften rückläufig gewesen sei. Da sich die Notierungen der Mid- und Small-Caps in den vergangenen Jahren deutlich besser entwickelt hätten als die der hoch kapitalisierten Gesellschaften, seien sie inzwischen vergleichsweise hoch bewertet und würden nur noch über begrenztes Kurspotenzial verfügen. Aktuell seien 15 Prozent der Aktienanlagen in Small- und Mid-Caps investiert, während die übrigen 85 Prozent Large-Caps seien.
In der Branchenallokation habe das Fondsmanagement im Vergleich zum Frühjahr Veränderungen vorgenommen. Durch die Aufstockung defensiver Pharmatitel wie beispielsweise Merck, Bayer, Sanofi-Aventis oder Novartis finde die sich leicht eintrübende weltwirtschaftlichen Lage Berücksichtigung. Innerhalb des Finanzsektors, der zurzeit rund 17 Prozent des Fondsvermögens auf sich vereine, seien Banken angesichts der weiter schwelenden Kreditkrise gegenwärtig untergewichtet.
Andererseits sei der Fonds bei Finanzdienstleistern wie Börsen und Kreditkartenunternehmen übergewichtet. Diese Gesellschaften würden von den weiter steigenden Volumina im Börsenhandel beziehungsweise Zahlungsverkehr profitieren. Gegenüber der Versicherungsbranche seien die Experten neutral eingestellt. Hier würden sie sich hauptsächlich auf die großen Konzerne konzentrieren.
Der UniRak biete dem Anleger aufgrund der breiten Streuung des Fondsvermögens über Anleihen und Aktien einen ausgewogenen Mix aus stetigem Ertrag und den Chancen des Aktienmarktes. Damit entledige sich der Sparer zugleich der schwierigen Frage, wie sein Vermögen auf die beiden Anlageklassen aufgeteilt werden solle. Die Spezialisten für Asset-Allocation und die beiden erfahrenen Fondsmanager würden das für ihn übernehmen.
UniRak eigne sich daher in einem Privatanlegerportfolio hervorragend als Basisinvestment. Gerade auch für Fondseinsteiger oder eher konservative Anleger habe dieser Fonds besonderen Charme, da sie hier die Chance auf attraktive Renditen nutzen könnten, und das bei einer wesentlich geringeren Schwankungsintensität als bei einem reinen Aktienfonds.
Aktuell komme noch ein weiterer wichtiger Vorteil hinzu: Wer noch vor der Einführung der Abgeltungssteuer am 1. Januar 2009 einsteige und den Fonds mindestens 12 Monate halte, sichere sich die Chance auf steuerfreie Kursgewinne. Umschichtungen innerhalb des Mischfonds würden auch nach Einführung der Abgeltungssteuer weiterhin steuerfrei bleiben. (Ausgabe vom 12.12.2007) (13.12.2007/fc/a/f)
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