UniFonds mit kräftigem Zuwachs

München (aktiencheck.de AG) - Die Wertentwicklung vom UniFonds (ISIN DE0008491002/ WKN 849100) ähnelt meist dem Trend des Dax und das brachte dem Fonds in den vergangenen Jahren hervorragende Renditen, das berichten die Experten vom Anlegermagazin "FOCUS-MONEY".

Wer zur Auflegung des UniFonds im April 1956 10.000 Euro investiert hätte, würde heute 1,05 Mio. Euro besitzen - sofern er dem auf deutsche Standardaktien spezialisierten Fonds die Treu gehalten hätte.

In den vergangenen fünf Jahren habe es der Fonds auf durchschnittlich 15% Jahresrendite gebracht und mit seiner Wertentwicklung habe er häufig die Mehrheit der Fonds seiner Kategorie übertroffen. Das sei keine schlechte Leistung angesichts der vielen Mitbewerber und der beschränkten Anzahl von Aktien, in die der Fonds investieren dürfe.

Dieses Kunststück gelinge dem Fondsmanager Hans-Joachim König mit nur 40 Titeln im Portfolio. Der Fonds werde dominiert von DAX-Schwergewichten wie Allianz, Siemens oder DaimlerChrysler. Trotzdem werde die Zusammensetzung des deutschen Leitindex nicht stur kopiert, sondern eigene Akzente gesetzt. So habe König derzeit Aktien aus der Finanzbranche mit 27% am höchsten gewichtet, danach würden die Konsumgüterproduzenten mit 17,3% folgen, Industriewerten komme ein Anteil von 17% zu und Herstellern von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen 14,5%. Unterrepräsentiert seien die Versorgungsunternehmen mit einem 4,7%igen Anteil und dieser bestehe im Grunde nur aus einem Wert, der Aktie der RWE AG. Die schwerste Aktie im DAX, die der E.ON AG, sei im Fonds nicht vertreten.

"Wir erlauben uns taktische Abweichungen, um das Potenzial besonders aussichtsreicher Unternehmen gezielt nutzen zu können", habe der Fondsmanager erläutert. Dazu würden derzeit die Aktien der Aareal Bank und von Klöckner zählen, welche König kürzlich nach heftigen Kursrückgängen erstanden habe. (Ausgabe 41) (04.10.2007/fc/a/f)