09.11.2007 11:22:56

UniEuropa im Fokus

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Trotz eines über weite Strecken schwierigen Marktumfelds konnte der UniEuropa (ISIN LU0047060487/ WKN 972121) seit Jahresanfang einen Wertzuwachs von 6,9 Prozent (Stand: 07. November 2007) vorweisen, berichten die Experten von Union Investment.

Auch im Wettbewerbsvergleich habe er eine gute Figur abgegeben. So nehme er für das laufende Jahr im S&P-Ranking innerhalb seiner Vergleichsgruppe einen Platz im ersten Quartil ein, auf Einjahres- und Dreijahressicht im zweiten Quartil (Stand: 31. Oktober 2007).

UniEuropa sei innerhalb seiner Anlageregion breit gestreut investiert. Dabei bilde Großbritannien mit Abstand den Anlageschwerpunkt. Hier seien die vom Fondsmanagement präferierten Blue Chips mit internationaler Geschäftstätigkeit in großer Anzahl zu finden. Es würden Deutschland, Frankreich und die Schweiz folgen. Weitere Länderengagements von jeweils deutlich unter zehn Prozent würden die Struktur abrunden.

Mit Blick auf die Branchenstruktur seien im UniEuropa aktuell innerhalb des Finanzdienstleistungssektors Bankentitel deutlich untergewichtet, während Versicherungen übergewichtet seien. Vor dem Hintergrund der Subprime-Krise seien Banken in letzter Zeit deutlich unter Druck geraten. Das tatsächliche Ausmaß der Belastungen aus der Krise sei zurzeit noch nicht abzusehen, wie erst die jüngste Gewinnwarnung der Citigroup gezeigt habe. Und obwohl die Aktien der Versicherungen ebenfalls in den Strudel gezogen worden seien, seien diese von der Krise kaum betroffen. Folglich hätten sich die Experten von Union Investment hier auf dem ermäßigten Kursniveau zu Positionsaufstockungen entschieden.

Angesichts des anhaltenden Wirtschaftswachstums in den Emerging Markets würden die Experten des Weiteren zyklische Unternehmen, die in diesen Märkten engagiert seien, sowie Rohstofftitel bevorzugen. Der Energie- und Versorgungssektor profitiere darüber hinaus vom steigenden Ölpreis. Ebenfalls übergewichtet seien sie in der Telekom-Branche, die aktuell nach erfreulichen Ergebnismeldungen von France Télécom und Telefónica im Aufwind sei.

Auch Automobilwerte würden sich weiterhin gut entwickeln, da hier unverändert erhebliche Restrukturierungsfantasie bestehe. Dagegen befinde sich der Pharmasektor in schwacher Verfassung, da einige Hoffnungsträger in der Forschung die Erwartungen nicht hätten erfüllen können und andererseits der Druck durch Generika weiter zunehme. Untergewichtet seien die Experten von Union Investment auch im Konsumsektor, weil sich in Europa bereits seit mehreren Quartalen eine Abschwächung im privaten Verbrauch zeige.

Hinsichtlich der Einzeltitelauswahl seien gegenwärtig die britische Vodafone und die spanische Telefónica die Favoriten der Experten von Union Investment im Telekomsektor. Hintergrund sei das starke Engagement dieser Firmen in den Emerging Markets. In der insgesamt übergewichteten Assekuranzsparte nehme Allianz eine herausragende Stellung ein. Das Unternehmen sei zuletzt im Zuge der Subprime-Krise abgestraft worden. Im Konsumsektor sei vor allem die Schweizer Nestlé herausragend positioniert. In der Pharmasparte seien GlaxoSmithKline und Roche prominent im Portfolio vertreten gewesen. Im Ölsektor sei der UniEuropa bei BP und Total engagiert, da diese vom hohen Ölpreis profitieren würden.

UniEuropa könne in diesem Jahr vor dem Hintergrund eines von zahlreichen Turbulenzen geprägten Börsenumfelds per saldo auf eine positive Performance zurückblicken. Man gehe davon aus, dass die europäischen Aktienmärkte auch in den kommenden Monaten über weiteres Aufwärtspotenzial verfügen würden, doch könnten zwischenzeitliche Korrekturen nicht ausgeschlossen werden. Die sich bietenden Chancen werde UniEuropa wie bislang mit einem disziplinierten Investmentprozess und seinem Stock-Picking-Ansatz konsequent wahrnehmen.

Insgesamt sei festzuhalten, dass Anleger mit UniEuropa bzw. der No-Load-Variante UniEuropa -net- (ISIN DE0009750232/ WKN 975023) auf einfache und kostengünstige Weise ein breit gestreutes europäisches Aktienportfolio erwerben würden, dessen Schwerpunkt auf Blue Chips liege. Innerhalb eines ausreichend über alle Vermögensklassen (Aktien, Renten, Immobilien, Liquidität) hinweg diversifizierten Portfolios sei der europäische Standardwertebereich im Aktienteil mit UniEuropa/UniEuropa -net- gut abgedeckt. Mit dem Erwerb des UniEuropa im Rahmen eines Ansparplans könnten durch das Cost-Average-Prinzip zusätzliche positive Vermögenseffekte erzielt werden. (Ausgabe vom 08.11.2007) (09.11.2007/fc/a/f)

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