UniEM Osteuropa im Fokus

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der UniEM Osteuropa (ISIN LU0054734388/ WKN 973821) ist ein internationaler Aktienfonds, der seine Mittel an den aufstrebenden Börsen Osteuropas investiert, so die Experten von Union Investment.

Im Gegensatz zu den entwickelten Ländern, die am Rande einer Rezession stünden, werde sich das Wirtschaftswachstum in den Schwellenländern allerdings nur verringern. Dennoch habe allein der russische Aktienindex RTS per 20.10.2008 einen Kursverlust von 71 Prozent seit Jahresanfang hinnehmen müssen. Die gute Wertentwicklung der Vorjahre sei damit fast gänzlich zunichte gemacht worden. Unter diesem Einbruch habe auch der UniEM Osteuropa gelitten, der seit Jahresbeginn 61 Prozent an Wert verloren habe. In den vergangenen fünf Jahren habe jedoch ein Plus von 23 Prozent, seit Auflegung gar von 189 Prozent erzielt werden können.

Der größte Teil des Fondsvermögens des UniEM Osteuropa sei derzeit in Russland investiert. Dort habe das Fondsmanagement im Verlauf der letzten zwölf Monate die Quote von 47 Prozent auf 71 Prozent erhöht. Die Experten würden davon ausgehen, dass Russland auch zukünftig von seinem Rohstoffreichtum profitieren werde. Das Land verfüge über hohe Öl- und Gasvorkommen und sei z. B. für Deutschland der wichtigste Energielieferant. Auch wenn die Rohstoffpreise zuletzt unter Druck geraten seien, bleibe die Assetklasse nach Erachten der Experten durch knappe Ressourcen und stetig steigende Produktionskosten langfristig gut unterstützt.

Mit dem UniEM Osteuropa hätten Anleger die Möglichkeit, sich an der Entwicklung aufstrebender Länder Osteuropas zu beteiligen. Zu einem Großteil seien die Mittel in Russland investiert, das auch zukünftig von seinem Rohstoffreichtum profitieren sollte. Wenngleich es auch dort zu einer wirtschaftlichen Abkühlung kommen könne, sei eine Rezession derzeit nicht in Sicht. Die Aktien seien äußerst günstig bewertet und der starke Rückgang der letzten Monate biete Raum für eine kräftige Gegenbewegung.

Insgesamt sei festzuhalten, dass Anleger mit dem UniEM Osteuropa auf einfache und kostengünstige Weise ein breit gestreutes Aktienportfolio erwerben würden, dessen Schwerpunkt auf osteuropäischen Blue-Chips liege. Angesichts der aktuellen Börsenturbulenzen sollte der Anlagezeitraum jedoch nicht zu kurz gewählt werden. Mit dem Erwerb des UniEM Osteuropa im Rahmen eines Ansparplans könnten durch das "Cost-Average-Prinzip" zusätzliche positive Vermögenseffekte erzielt werden. (Ausgabe vom 23.10.2008) (24.10.2008/fc/a/f)