12.10.2012 12:52:54
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UniAsia-Fonds: 09/12-Bericht, Verschiebungen bei der regionalen Verteilung des Portfolios
Frankfurt (www.fondscheck.de) - Beim UniAsia-Fonds (UniAsia) kam es im September zu vereinzelten Verschiebungen bei der regionalen Verteilung des Portfolios, so die Experten von Union Investment.
Dabei sei der auf den japanischen Aktienmarkt entfallende Anteil am Fondsvermögen verringert worden, während die Experten gleichzeitig das Gewicht der Börsen in Südkorea, Indonesien und Indien erhöht hätten. Mit Blick auf die Branchenverteilung sei es zu keinen größeren Veränderungen gekommen. Der Anteil von Finanztiteln sowie von Energiewerten sei im Monatsverlauf leicht gesteigert worden. Im Gegenzug seien bei Technologie-, Basiskonsumgüter- und Gesundheitsaktien tendenziell eher Bestandsreduzierungen erfolgt. Bei den verbleibenden Sektoren seien die Gewichtungen überwiegend unverändert geblieben.
Im Einzelnen habe das Fondsmanagement Aktienkäufe bei ENN Energy getätigt, einem Versorgungsunternehmen aus Hongkong. Kern der Geschäftstätigkeit des seit 2001 an der Börse gelisteten Unternehmens sei der Vertrieb von Gas. Darüber hinaus werde zunehmend auch Energie aus erneuerbaren Quellen angeboten. Insgesamt zähle der Konzern nach eigenen Angaben 6,1 Mio. Privathaushalte und 21.000 gewerbliche Abnehmer in Hongkong und Festland-China zu seinen Kunden.
Darüber hinaus hätten die Experten im Berichtsmonat in Shui On Land investiert. Der an der Hongkonger Börse notierte Immobilienkonzern mit Hauptquartier in Shanghai sei vor allem im Süden Chinas aktiv und entwickle, betreibe und verkaufe dort sowohl Gewerbe- als auch Wohnobjekte.
Zu Verkäufen sei es hingegen beispielsweise bei Taiwan Semiconductor Manufacturing gekommen. Die Aktie des Halbleiterproduzenten habe zuletzt deutliche Zuwächse verzeichnen können. Die Experten hätten die Kursstärke genutzt und die Position reduziert. Gleichwohl bleibe der Titel weiter auf ermäßigtem Niveau im Portfolio enthalten.
Ferner hätten sich die Experten vollständig von ihrer Beteiligung an Unicharm getrennt, einem japanischen Hersteller von Baby- und Kleinkindprodukten (wie beispielsweise Windeln). Darüber hinaus fertige das Unternehmen auch Kosmetika sowie Vorprodukte für die chemische Industrie. Nach einer Phase deutlicher Kursanstiege im vergangenen Jahr habe die Aktie zuletzt nur noch durchschnittlich abschneiden können. (Ausgabe vom 11.10.2012) (12.10.2012/fc/a/f)
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