UBS-ETF MSCI Risk Weighted TRN weniger Risiko ist mehr

München (aktiencheck.de AG) - Mit dem neuen UBS-ETF MSCI Risk Weighted TRN (ISIN IE00B6VS8T94/ WKN A1JD6Z) investieren Anleger in einen globalen Aktienindex, der am Risiko der Indexmitglieder ausgerichtet ist, was die Nerven schont und sich zudem auszahlt.

In den vergangenen Jahren sei die Theorie nicht aufgegangen, dass Anleger, die ein höheres Risiko eingegangen seien, auch mit höheren Renditen belohnt worden seien. Anleger hätten in den zurückliegenden 16 Jahren mit Aktien des MSCI World Index (auf USD-Basis) einen Wertzuwachs von knapp 140% erzielt. Hätten Anleger dagegen Titel mit geringen Volatilitäten über- und Aktien mit höheren Volatilitäten untergewichtet, hätten sie ein viel besseres Anlageergebnis erzielt. Im Zeitraum Mai 1995 bis Mai 2011 wäre ein Plus von rund 282% angefallen. Genau diesen Ansatz verfolge der UBS-ETF MSCI Risk Weighted TRN.

So verwundere es nicht, dass im UBS-ETF MSCI Risk Weighted TRN-Index nicht Apple oder Exxon Mobile an erster Stelle sondern Petronas Gas und Berjaya Sports stünden. Aktuell befänden sich auch 52 Aktien aus Deutschland im Portfolio. Darunter zum Beispiel Fresenius Medical Care, Beiersdorf, Linde, SAP und Münchener Rück.

Insgesamt würden mit 16,1% am Anteilsvermögen Finanzwerte den risikogewichteten Index anführen. Es würden Basis- und Nicht-Basis-Konsumgüter folgen. Zwar sei die Region "USA" mit 24,9% gewichtet, doch die Region "Rest der Welt" mache 44,2% aus. Zweistellig sei auch noch Japan mit 17,2%.

Die Verwaltungsvergütung des Fonds erscheine mit 1,27% auf den ersten Blick nicht gerade günstig. Doch es dürfe nicht übersehen werden, dass darin neben der jährlichen Verwaltungs- auch alle Transaktionskosten enthalten seien. (Ausgabe 48) (24.11.2011/fc/a/f)