10.06.2009 13:50:00
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Osteuropa und Russland: Überdurchschnittliche Entwicklung - gute Aussichten
Weltweit entwickelten sich die Aktienmärkte in den vergangen Wochen freundlich. Insbesondere die globalen Schwellenländermärkte zeigten eine erfreuliche Entwicklung, wobei die europäischen Schwellenländermärkte hier führend waren. So legte der russische Markt im Mai in US-Dollar gerechnet über 30% zu und setzte damit seinen bereits drei Monate andauernden Aufwärtstrend fort. Russland ist inzwischen weltweit der Markt mit der besten Wertentwicklung seit Jahresbeginn 2009.
Die Gewinnsaison für das I. Quartal ist in vollem Gange, und die Unternehmen haben den Markt größtenteils positiv überrascht. Wir sind der Meinung, dass die Phase der Korrekturen der Gewinnerwartungen nach unten mittlerweile hinter uns liegt und die Unternehmensgewinne im weiteren Verlauf des Jahres durchaus steigen könnten. Dies gilt insbesondere für rohstoffabhängige Branchen und Länder. Wir erwarten, dass Firmen aus dem Rohstoffumfeld ? sofern die Rohstoff- und Ölpreise wesentlich höher bleiben als noch im I. Quartal - für das II. Quartal bessere Ergebnisse bekannt geben als der Markt derzeit erwartet.
Die Märkte haben bereits eindeutig reagiert, indem sie die Unternehmen während der letzten drei Monate einer grundlegenden Neubewertung unterzogen haben. Nach ihrem letzten Aufwärtstrend sind die Märkte aber nun teurer als zuletzt. Die volkswirtschaftlichen Risiken haben zwar etwas nachgelassen, aber die Wirtschaftsaussichten sind noch lange nicht durchweg positiv, und wir vertreten die Auffassung, dass einige Märkte Osteuropas auf kurze Sicht ausgereizt sein könnten.
Da der Russische Rubel gegenüber dem US-Dollar aufwertete, entwickelte sich beispielsweise die Aktie der Sberbank deutlich besser als der Banken-Index. Das Management der Bank spricht nun offener über die zukünftig zu erwartenden Kreditverluste und macht das Bankengeschäft damit transparenter. Im Gegensatz dazu stellt sich die Frage der Beteiligung der Sberbank an GM Europe (mit den Marken Opel und Vauxhall) hinsichtlich Aktionärsnutzen und Unternehmensaufsicht. Für türkische Banken wurden die Gewinnerwartungen angehoben, während das Risiko eines zusätzlichen Kapitalbedarfs nachgelassen hat. Dies gilt insbesondere für die ungarische Bank OTP.
Obwohl die Märkte in einer sehr kurzen Zeit einer ausgeprägten Neubewertung unterzogen wurden, bleiben wir vollständig investiert. Bei der Zusammenstellung eines Portfolios konzentrieren wir uns vor allem auf Unternehmen, die ein Wachstum zu einem vernünftigen Preis bieten, das vom Markt aber noch nicht erkannt wurde.
Die Gewinnsaison für das I. Quartal ist in vollem Gange, und die Unternehmen haben den Markt größtenteils positiv überrascht. Wir sind der Meinung, dass die Phase der Korrekturen der Gewinnerwartungen nach unten mittlerweile hinter uns liegt und die Unternehmensgewinne im weiteren Verlauf des Jahres durchaus steigen könnten. Dies gilt insbesondere für rohstoffabhängige Branchen und Länder. Wir erwarten, dass Firmen aus dem Rohstoffumfeld ? sofern die Rohstoff- und Ölpreise wesentlich höher bleiben als noch im I. Quartal - für das II. Quartal bessere Ergebnisse bekannt geben als der Markt derzeit erwartet.
Die Märkte haben bereits eindeutig reagiert, indem sie die Unternehmen während der letzten drei Monate einer grundlegenden Neubewertung unterzogen haben. Nach ihrem letzten Aufwärtstrend sind die Märkte aber nun teurer als zuletzt. Die volkswirtschaftlichen Risiken haben zwar etwas nachgelassen, aber die Wirtschaftsaussichten sind noch lange nicht durchweg positiv, und wir vertreten die Auffassung, dass einige Märkte Osteuropas auf kurze Sicht ausgereizt sein könnten.
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