05.03.2008 12:17:22
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Osteuropa-Fonds eher taktisches Investments
Sankt Augustin (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten von "FONDS im Visier" sind Osteuropa-Fonds eher ein taktisches Investment.
Die im letzten Osteuropa-Radar als defensive Alternativen empfohlenen Fonds von Templeton (ISIN LU0078277505/ WKN 987144), Griffin (ISIN IE0002787442/ WKN 988954) und Chalemagne (ISIN IE0032311536/ WKN 120062) hätten tatsächlich eine unterdurchschnittliche Volatilität aufgewiesen, seien allerdings in den letzten beiden Jahren auch hinter dem Durchschnitt zurückgeblieben.
Vor allem der Pioneer Eastern European Equity (ISIN LU0119336021/ WKN 580460) habe bei vergleichbaren Risikokennzahlen überzeugt. Auch die Managementleistung bei J.P. Morgan (ISIN LU0051759099/ WKN 973802) habe sich deutlich verbessert.
Relativ zur Vergleichgruppe sei dagegen der einst nicht nur durch seine Größe herausragende Merrill Lynch-Fonds (ISIN LU0011850392/ WKN 971801) zurückgefallen. Für den ungleich kleineren NESTOR Osteuropa (ISN LU0108457267/ WKN 930905) gelte ähnliches. Beim Baring Eastern Europe Fund (ISIN IE0000805634/ WKN 986575) sei rund die Hälfte des Fondsvermögens auf Rußland entfallen, ein Fünftel auf Energiekonzerne, darunter Lukoil und Gazprom. Auch keine Scheu vor höheren Risiken hatten und haben die Fondsmanager des ESPA Stock Europe-Emerging (ISIN AT0000858428/ WKN 971670) und des Deka Convergence Aktien (ISIN LU0133666676/ WKN 940541), so die Experten von "FONDS im Visier".
Osteuropa-Fonds sind eher ein taktisches Investment, so die Experten von "FONDS im Visier". Dabei nicht in die russischen Energiekonzerne zu investieren, sei bislang ein Fehler gewesen - und könnte es angesichts neuer Rekordpreise beim Öl auch bleiben. (Ausgabe 05 vom 03.03.2008) (05.03.2008/fc/a/f)
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