Offene Immo-Fonds die Spreu vom Weizen trennen

Berlin (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Fuchsbriefe" haben in ihrer aktuellen Ausgabe Offene Immobilien-Fonds näher unter die Lupe genommen.

Zuletzt sei bekannt geworden, dass die Offenen Immobilien-Fonds KanAm-US-grundinvest (KanAm US-grundinvest Fonds), der Degi-Europa (DEGI Europa) sowie der Morgan Stanley P2 Value (Morgan Stanley P2 Value ) für immer geschlossen worden seien. Nun drohe auch noch weiteren Fonds das Aus. Die Experten würden dennoch zur Ruhe raten und dazu aufrufen, weitere Schritte genau zu überlegen. Grundsätzlich könnten auch Offene Immobilien-Fonds mit einem soliden Immobilienbestand und einer hohen Vermietungsquote geschlossen werden. Denn sollte es plötzlich zu Panikverkäufen kommen, entscheide am Ende nur die jeweilige Liquiditätsquote, ob einzelne Fonds zukunftsfähig seien.

Nach Einschätzung der Experten böten vor allem geöffnete und solide aufgestellte Offene Immobilien-Fonds mit einer vertriebsstarken Bankmutter im Rücken die besten Perspektiven. Dazu würden sie die Fonds der Deka, von UniImmo, von Grundinvest und von Union Investment zählen.

Die Experten würden dazu raten, beim KanAm-US-grundinvest, beim Degi-Europa und beim CS Euroeal (CS Euroreal A EUR) über die Börse auszusteigen, wenn in den kommenden Wochen weitere Mittelabflüsse zu verzeichnen seien. Anleger, die Verlustrisiken beim AXA Immoselect und beim SEB Immoinvest (SEB ImmoInvest P) auf jeden Fall vermeiden möchte, sollten auch hier den Exit über die Börse wählen. In jedem Fall sollten Anleger bei Verlusten Schadenersatzklagen prüfen, raten die Experten von "Fuchsbriefe". (Ausgabe 45 vom 04.11.2010) (05.11.2010/fc/a/f)