19.12.2007 09:51:34

NESTOR Osteuropa Fonds 11'07-Bericht

Luxemburg (aktiencheck.de AG) - Der NESTOR Osteuropa Fonds (ISIN LU0108457267/ WKN 930905) investiert überwiegend in Aktien und Aktienzertifikaten (ADRs, GDRs) von Gesellschaften mit Sitz oder Geschäftsschwerpunkt in den Staaten Osteuropas, so die Experten von NESTOR FONDS.

Neben Unternehmen aus den aussichtsreichsten EU-Beitrittsländern Polen, Ungarn und Tschechien würden insbesondere Werte aus Russland Berücksichtigung finden. Dafür würden die langfristig positiven wirtschaftlichen Entwicklungen, die tief greifenden politischen Veränderungen, die starke Annäherung des Landes an den Westen und der für Europa wichtige, enorme Reichtum Russlands an fossilen Energieträgern sprechen.

Die europäischen Emerging Markets hätten sich den Turbulenzen um die Subprime-Krise nicht entziehen können. Nach den Rekordständen der Börsenindices im Herbst dieses Jahres sei es zu Gewinnmitnahmen und Umschichtungen in sichere Anlagemöglichkeiten gekommen. Weitere Gründe für die Marktkorrektur seien Inflationstendenzen, die Fragen bezüglich der mittelfristigen Geldpolitik aufgeworfen hätten, sowie Mittelabflüsse gewesen. Dennoch würden die Experten nach wie vor von einer Jahresendrally in ihren Hauptanlagemärkten ausgehen, die von einer weiteren Zinssenkung in den USA und hohen Rohstoffpreisen unterstützt werden sollte.

Im Gegensatz hierzu habe der russische Aktienmarkt den sehr volatilen November im positiven Bereich beendet. Zunächst unverändert, sei der RTS-Index, getrieben von hohen Rohstoffpreisen (insbesondere Öl) und steigender Liquidität in der zweiten Monatshälfte, angestiegen. Darüber hinaus habe die von den Experten erwartete Ankündigung von Putin, auch nach den Präsidentschaftswahlen im März 2008 weiterhin die politische Kontrolle haben zu wollen, dazu beigetragen, politische Unsicherheitsfaktoren aus dem Markt zu nehmen.

Der polnische Aktienmarkt habe den größten Verlust der zentralosteuropäischen Emerging Markets verzeichnet. Unter dem Druck der weltweiten Risikoaversion sei der WIG-Index um 8,5% gefallen - der größte Verlust seit Mai 2006. (Ausgabe November 2007) (19.12.2007/fc/a/f)

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