16.06.2008 12:10:10
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MEAG EuroKapital Jahresbericht 2007/2008
München (aktiencheck.de AG) - Der Aktienfonds MEAG EuroKapital (ISIN DE0009757468/ WKN 975746) verlor in den letzten zwölf Monaten des Geschäftsjahres 2007/2008 13,69 Prozent an Wert, berichten die Experten von MEAG.
Am 13. Juni 2008 sei für das Geschäftsjahr 2007/2008 eine Gesamtausschüttung in Höhe von 1,45 Euro pro Anteil erfolgt. Der MEAG EuroKapital investiere nach einem langfristigen und wertorientiertem Investmentansatz überwiegend in europäische Unternehmen. Dabei erfolge die Auswahl der Branchen, Länder und Einzeltitel auf Basis einer fundamentalen Bewertungstabelle sowie der Researchergebnisse der MEAG Sektorspezialisten.
Im Berichtszeitraum habe das Fondsmanagement sein Engagement in zyklische Sektoren angesichts der Ausbreitung der Kredit- und Immobilienkrise und der folgenden weltweiten Wachstumsabschwächung reduziert. Einen positiven Ergebnisbeitrag habe der Verkauf der Chemie-, Bau- und Industriewerte geliefert, die angesichts des schwachen US-Dollars und ihrer Exportabhängigkeit unattraktiv geworden seien.
Aufgrund der erhöhten Abschreibungsrisiken infolge der globalen Kreditkrise habe das Fondsmanagement den Bestand im Versicherungssektor abgebaut. Auf der Kaufseite hätten konjunkturunabhängigere Aktien aus dem Nahrungsmittel- und Pharmabereich gestanden.
Im Zuge einer Konjunkturabschwächung sollten diese Sektoren überdurchschnittlich abschneiden, aussichtsreiche Unternehmen seien hier beispielsweise Diageo und Astra Zeneca. Angesichts der gestiegenen Rohstoffpreise habe sich das Management verstärkt im Rohstoffsektor engagiert. An diesem positiven Umfeld habe die im Portefeuille enthaltene BG Group partizipiert. Für ein stärkeres Engagement bei den Telekommunikationsaktien hätten - neben ihrer defensiven Ausrichtung - die günstige Bewertung und die hohe Dividendenrendite gesprochen. Hier sei eine Position in Vodafone aufgebaut worden.
In den letzten zwölf Monaten habe der Schwerpunkt auf großen Unternehmen gelegen. Standardwerte hätten sich in dem schwierigen Umfeld der vom US-Immobilienmarkt ausgegangenen Finanzmarktkrise besser behaupten können als Nebenwerte, da sie wegen ihrer höheren Marktkapitalisierung besonders von Großanlegern bevorzugt worden seien. (Stand 31.03.2008) (16.06.2008/fc/a/f)
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