16.06.2008 12:01:10
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MEAG EuroBalance 10,26% an Wert verloren
München (aktiencheck.de AG) - Der MEAG EuroBalance (ISIN DE0009757450/ WKN 975745) verlor im vergangenen Geschäftsjahr 2007/2008 10,26 Prozent an Wert, berichten die Experten von MEAG.
Am 13. Juni 2008 sei für den Fonds eine Gesamtausschüttung in Höhe von 1,15 Euro pro Anteil erfolgt. Der Mischfonds halte in der Grundausrichtung im Portfolio jeweils zwischen 40 und 60 Prozent Aktien und Rentenpapiere europäischer Aussteller. Ende März habe der Aktienanteil im Fonds bei ca. 50 Prozent gelegen, der Rentenanteil habe zu diesem Zeitpunkt eine Gewichtung von 49 Prozent gehabt.
Den Aktienanteil habe das Fondsmanagement in Anbetracht der globalen Kreditkrise im Geschäftsjahr eher defensiv ausgerichtet. Insbesondere Banktitel seien im Jahresverlauf reduziert worden, deren Kurse unter dem Einfluss der Hypothekenkrise auf dem US-Immobilienmarkt spürbar nachgegeben hätten. Angesichts des kräftigen Ölpreisanstiegs und der steigenden Raffineriemargen habe sich das Management verstärkt im Energiesektor engagiert.
An diesem positiven Umfeld hätten die im Portefeuille enthaltenen BP und Royal Dutch partizipiert. Im zwar defensiven aber inzwischen teuren Sektor Nahrungsmittel habe das Fondsmanagement nach einem erfreulichen Kursanstieg Gewinne mitgenommen, die Position in Nestlé sei reduziert worden. Das Unternehmen habe von höheren Lebensmittelpreisen und steigenden Umsätzen profitiert.
Im Rentenanteil sei die durchschnittliche Restlaufzeit der Wertpapiere im Fonds laufend entsprechend der volatilen Situation am Rentenmarkt infolge der globalen Kreditmarktkrise angepasst worden. Ende März habe die Restlaufzeit der Wertpapiere bei 9,74 Jahren (nach 9,0 Jahren Anfang April 2007) gelegen, die durchschnittliche Rendite habe 4,52 Prozent (4,17 Prozent) und die durchschnittliche Verzinsung 3,85 Prozent (3,75 Prozent) betragen.
In der Auswahl der Emittenten habe das Fondsmanagement nach wie vor Staatsanleihen und Pfandbriefe bevorzugt. Um die Ertragskraft des Fonds zu stärken, sei der Anteil der Pfandbriefe im Berichtszeitraum zulasten der Staatsanleihen erhöht worden. Ende März 2008 hätten Staatsanleihen eine Gewichtung von 36 Prozent (nach 40 Prozent Anfang April 2007), die Pfandbriefquote lag bei 64 Prozent (58 Prozent) gehabt. Alle Rentenpapiere hätten im Berichtszeitraum auf Euro gelautet. (Stand 31.03.2008) (16.06.2008/fc/a/f)
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