13.05.2011 14:41:37

JPM EM Infrastructure Equity Fund im Fokus

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Mit dem JPM Emerging Markets Infrastructure Equity Fund (JPM Emerging Markets Infrastructure Equity A (acc) - EUR) können Anleger vom Infrastruktur-Boom der Schwellenländer profitieren, so die Experten von J.P. Morgan Asset Management.

Seit drei Jahren setze der Fonds auf das überdurchschnittliche Entwicklungspotenzial der aufstrebenden Märkte und habe mit dieser Strategie seinen Wert seit Ende 2008 deutlich verbessern können. Diesen positiven Trend könnten auch zwischenzeitliche Kursrückgänge nicht trüben, seien die Experten von J.P. Morgan Asset Management überzeugt.

"Einflussfaktoren wie die Unruhen im Nahen Osten und Inflationsmeldungen werden den dauerhaften Erfolgskurs der Schwellenländer und die Chancen für Investoren nicht schmälern", betone Christian Preussner, Experte für Schwellenländer-Aktien bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Allein bis 2017 würden in den Schwellenländern Investitionen in Höhe von 21,7 Billionen USD erwartet, um weiteres Wachstum zu ermöglichen.

Der JPM Emerging Markets Infrastructure Equity Fund investiere in Aktien von Unternehmen, die diese Entwicklung maßgeblich mitgestalten würden. Denn durch die rasant zunehmende Urbanisierung - bis 2015 würden über 350 Millionen Menschen in Städte umsiedeln - würden nicht nur Produktivität und Wohlstand wachsen. Gleichzeitig seien hohe Investitionen in die Grundversorgung der Bevölkerung mit Wohnungen, Straßen, dem öffentlichen Nahverkehr und Strom- und Wassernetzen erforderlich.

Hiervon würden vor allem Zement- und Stahlproduzenten, die Baubranche und Energieversorger profitieren. Ein Beispiel für letztere seien chinesische Energieunternehmen, insbesondere für Erdgas. Durch die massive Förderung von Erdgas gegenüber Kohle und importiertem Öl solle der Gasverbrauch der Volksrepublik bis 2030 um das Vierfache steigen - mit entsprechend attraktiven Ertragsaussichten für Aktien in diesem Bereich.

Der Infrastruktur-Boom werde zudem durch eine Reihe von Großprojekten befeuert: So plane China, das weltweit schnellste Hochgeschwindigkeitszug-Netzwerk zu bauen, während Brasilien die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und die olympischen Spiele 2016 austragen werde. Insgesamt seien in den Schwellenländern mehr als 700 Unternehmen in Infrastrukturprojekte involviert und Investoren zugänglich. In den nächsten zehn bis 20 Jahren könnten 40 Prozent des weltweiten Aktienmarktes aus den Emerging Markets stammen, verglichen mit 13 Prozent heute.

"Langfristig orientierte Investoren finden in den Schwellenländern nach wie vor viele attraktive Anlagemöglichkeiten - und Infrastruktur spielt dabei eine zentrale Rolle", betone Preussner.

Die jüngsten Daten aus den Schwellenländern würden zeigen, dass die dortige Inflation weiterhin hoch sei. So liege sie in China momentan bei 5,3 Prozent und in Indien bei nahezu 9 Prozent. Für diese Länder gelte es, die Inflation zu kontrollieren, um das weitere Wirtschaftswachstum nicht zu gefährden. Den Zentralbanken sei dieses Risiko bewusst und sie würden entsprechend auf die Inflationsentwicklungen reagieren. Gerade in China nehme die Inflationsbekämpfung mittels Zinsanhebungen eine wichtige Rolle in 2011 ein. Preussner sei optimistisch, dass eine solche Stabilisierung durchaus möglich sei, wie bereits Brasilien in der letzten Dekade eindrücklich gezeigt habe.

Der JPM Emerging Markets Infrastruktur Equity Fund werde von Richard Titherington, Chief Investment Officer und Leiter des globalen Teams für Schwellenländer-Aktien in London, gemanagt. Mit einem speziell für diesen Fonds erstellten Vergleichsindex auf Basis des MSCI Emerging Market-Index bestünden Anlagemöglichkeiten in die Bereiche Energie, Rohstoffe, Telekommunikation, Versorger, Industrie- und Finanzwerte. Damit passe der Fonds zu Investoren, die ein länger anhaltendes Engagement in Schwellenländern suchen würden.

Der JPM EM Infrastruktur Equity Fund bietet Investoren nicht nur Anlagechancen in die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China), sondern umfasst außerdem eine Fülle von Schwellenländern wie etwa Südkorea, Türkei und Südafrika, so die Experten von J.P. Morgan Asset Management. (13.05.2011/fc/a/f)

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