08.04.2013 12:45:47

ISP International Stock Picking Fund: 4,6% seit Jahresanfang

Berlin (www.fondscheck.de) - Der ISP International Stock Picking Fund investiert weltweit in Aktien, die nach einer langfristig orientierten Analyse der Fundamentaldaten ausgewählt werden, so die Experten der F&V Vermögensverwaltung.

Der Schwerpunkt liege dabei auf Unternehmen mit herausragender Marktstellung, erfahrenem Management, soliden Bilanzen und sehr guten Wachstumsperspektiven. Der Fonds eigne sich für langfristige Anleger. Da bei Aktieninvestments stärkere Rückschläge nie auszuschließen seien, sollte der Anlagehorizont mindestens fünf Jahre betragen.

Das neue Jahr habe mit weiteren Kursgewinnen für den ISP International Stock Picking Fund und den MSCI Weltaktienindex begonnen. Der Anteilspreis habe seit dem Jahresanfang um 4,6% zulegen können, der MSCI Weltaktienindex verzeichne, in Euro gerechnet, ein Plus von 7,3%. Die Wertentwicklung des Indexes sei dabei von der Entwicklung US-amerikanischer Aktien (+10,3% in Euro gerechnet) und von japanischen Werten (+12,0% in Euro gerechnet) getragen worden. Da der ISP-Fonds in diesen beiden Regionen untergewichtet sei, laufe er der Entwicklung des Weltindexes derzeit etwas hinterher. Die für den Fonds wichtigsten Märkte Deutschland (+0,8%) und Aktien aus der Eurozone (0,3%) hätten sich unterdurchschnittlich entwickelt.

Die Wahlen in Italien und die aktuellen Probleme in Zypern würden zeigen, dass die Finanzkrise in der Eurozone noch keineswegs ausgestanden sei. Zwar würden sich durch die Ereignisse derzeit keine konkreten Bedrohungen für den Stabilitätspakt ergeben. Sie hätten jedoch viele Anleger daran erinnert, dass die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen zur Sanierung der Haushalte ein schwieriger Prozess sei, der immer wieder auf politische Widerstände stoßen werde und Zeit benötige.

Nach der ausgezeichneten Wertentwicklung vieler Aktien im ISP International Stock Picking Fund hätten die Experten in den letzten Monaten verschiedentlich Gewinne realisiert und Positionen reduziert bzw. verkauft. Investiert worden sei im Gegenzug in einige neue Positionen, aufgestockt worden seien einige "Nachzügler", von denen die Experten in diesem Jahr eine bessere Entwicklung erwarten würden. Ein wichtiges Merkmal vieler Kaufkandidaten sei dabei, dass sie einen hohen freien Cash Flow aufweisen würden. Diese Kennziffer beschreibe am besten die Geldflüsse, die nach Investitionen für die Aktionäre verbleiben würden. Der berühmte Investor Warren Buffett nenne sie "Owner Earnings", also Eigentümergewinne.

Nach wie vor sei der ISP International Stock Picking Fund besonders stark in Europa und vor allem Deutschland engagiert. Nach den Kurszuwächsen des letzten Jahres und der ersten Monate stelle sich die Frage, ob sich dadurch eine Überbewertung eingestellt habe, die andere Anlageklassen oder -regionen attraktiver erscheinen lasse. Nach Auffassung der Experten sei das nicht der Fall.

Die deutsche Wirtschaft sei gekennzeichnet durch einen hohen Anteil des Verarbeitenden Gewerbes an der Wirtschaftsleistung. Damit sei man etwas stärker abhängig von der Konjunkturentwicklung als in eher dienstleistungsorientierten Volkswirtschaften. So wirke sich also die Schwäche der südeuropäischen Märkte dämpfend auf die Nachfrage aus, umgekehrt würden die Unternehmen vom Wachstum der Schwellenländer in Asien und Lateinamerika profitieren. Dies habe sich bereits in den letzten Jahren gezeigt und werde auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.

Da gleichzeitig die Binnennachfrage relativ robust sei, seien viele Unternehmen in der Lage, auch im gegenwärtig unsicheren Umfeld Rekordergebnisse zu erreichen. Obwohl diese Fakten schon seit geraumer Zeit bekannt und vielfach publiziert seien, würden sie in den Bewertungen des deutschen Marktes nicht widergespiegelt. Das zeige sich beim Vergleich der wichtigsten Bewertungskennziffern sowohl mit historischen Werten als auch mit anderen Regionen.

Der ISP International Stock Picking Fund werde in diesem Umfeld die erfolgreiche Anlagepolitik des Vorjahres fortsetzen. Der Fokus liege dabei auf der Aktienauswahl, politische Entwicklungen würden nur am Rand eine Rolle spielen. Neben der Analyse des Geschäftsmodells und des potentiellen Wachstums der Unternehmen stehe der freie Cash Flow als Ausdruck des Geldflusses für die Aktionäre im Mittelpunkt.

Das Portfolio werde laufend überprüft. Bei Aktien, die besonders gut gelaufen seien und damit etwas ambitionierter bewertet seien, würden Gewinne mitgenommen. Im Gegenzug würden die Experten immer wieder neue interessante Investitionsmöglichkeiten finden. (08.04.2013/fc/a/f)

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