Fokus auf Wasserstoff |
15.09.2021 23:07:00
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"HYCAP": Milliardenerbe legt neuen Wasserstoff-Fonds auf
• Fokus des Fonds liegt auf britischen Wasserstoff-Unternehmen
• Bamford sieht für Großbritannien gute Möglichkeiten in dieser Branche
Jo Bamford gründet "HYCAP"
Das Unternehmen J.C. Bamford Excavators Limited (JCB), ist ein britischer Hersteller von Bau-, Industrie- und Landmaschinen und gehört in diesem Bereich zu den größten Unternehmen weltweit. JCB befindet sich im Privatbesitz der Familie Bamford. Jo Bamford, Sohn von Chairman Anthony Bamford, hat zusammen mit seinem Team den Investmentfonds "HYCAP" gegründet. Nach eigenen Angaben soll HYPAC Anlegern die Möglichkeit für eine Investition in die Wasserstoffwirtschaft und damit in eine nachhaltige Zukunft ermöglichen. Der Fokus soll auf der Förderung einer nachhaltigen Wasserstoffindustrie im Vereinigten Königreich liegen. Der Fonds wird in Großbritannien verwaltet, hat seinen Sitz aber in Luxemburg und strebt ein verwaltetes Vermögen von einer Milliarde Pfund an. In einer ersten Finanzierungsrunde konnten bereits etwa 200 Millionen Pfund aufgebracht werden, 100 Millionen Pfund kamen von der Familie Bamford selbst, so Jo Bamford in einem Interview mit Bloomberg.
Britische Wasserstoff-Unternehmen
Ein Großteil der Investitionen soll in britische Unternehmen fließen, um die heimische Produktion und das Angebot von Wasserstoff zu fördern. Der Fonds sei wirklich darauf ausgelegt, das britische Wasserstoff-Ökosystem von Anfang bis Ende mit zu entwickeln, so Bamford. Viele Menschen haben Interesse an einem Investment in Wasserstoff und sehen die Zukunft dieser Branche, wissen aber nicht genau, wo man sein Geld am besten anlegt. Hierfür bietet HYCAP eine gute Möglichkeit, so Bamford in einem Interview mit der Financial Times. Weiter erläutert der HYCAP-Chairman, dass mindestens 75 Prozent der zur Verfügung stehenden Mittel in britische Unternehmen investiert werden sollen.
Gute Chancen für Großbritannien
Laut Bamford habe das Vereinigte Königreich im Bereich des Wasserstoffs gute Möglichkeiten wettbewerbsfähig oder sogar führend zu werden. Die Chancen im Bereich der E-Mobilität und bei Batterien seien hingegen nur sehr gering, da man gegenüber den asiatischen Konkurrenten ins Hintertreffen geraten sei. Deswegen versuche man mit dem neuen Fonds, im Wasserstoff-Sektor gleiches zu schaffen, wie es China mit Batterien gemacht habe: Die Wasserstoff-Wertschöpfungskette nach Großbritannien zu bringen und sie von hier in die ganze Welt zu exportieren, so die Vision des Milliardenerbes.
Redaktion finanzen.at
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