03.04.2013 08:53:00

Gutmann Investment Mail – April 2013

In weniger als einem Jahrzehnt hat in den USA eine bemerkenswerte Revolution stattgefunden: Ging man zu Beginn der Jahrtausendwende für die USA noch von stetig fallender Ölproduktion und damit einhergehenden steigenden Ölimporten und Ölpreisen aus, sieht man sich heute mit de facto der gegenteiligen Situation konfrontiert.

Ein dramatischer, technologischer Innovationsschub führte dazu, dass bisher zwar bekannte, aber kommerziell nicht nutzbare Erdgas- und Ölreserven erschlossen werden konnten. Die Folgen sind weitreichend und haben das Potenzial, die USA wieder zu einem Energieexporteur – und als Industriestandort wesentlich attraktiver – zu machen.

Energieunabhängigkeit, oder doch nicht?

Für Aufsehen sorgte die im vergangenen Jahr von der Internationalen Energieagentur veröf-fentlichte These, dass die USA im Jahr 2035 aus Sicht des Gesamtenergieverbrauchs so gut wie autark sein sollten. Schätzungen der U.S. Energy Information Administration zeigen ein ähnliches Bild, wobei diese Schätzungen trotzdem davon ausgehen, dass die USA Nettoenergieimporteur bleiben.

Die lokale Produktion fossiler Energieträger in den USA konnte seit Beginn der Neunziger Jahre kein Wachstum mehr aufweisen, während der Verbrauch weiter deutlich zunahm. Damit stieg die Abhängigkeit der USA von Energieimporten kontinuierlich. Die Trendumkehr brachte die kommerzielle Erschließung unkonventioneller Erdgasvorkommen in den USA in Verbindung mit der Rezession nach Lehman. Während nach 2007 der Energieverbrauch konstant blieb oder sogar leicht zurückging, stieg die lokale Produktion sprunghaft an.

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