15.12.2009 09:16:03

Fondshandel keine großen Sprünge

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Im Hinblick auf die Umsätze macht der Fondshandel an der Frankfurter Börse derzeit keine großen Sprünge, so die Deutsche Börse AG.

Dirk Schröder von der Baader Bank kommentiere das Geschehen: "Wir haben einige charttechnische Marken erreicht, große Überraschungen wird es dieses Jahr wohl nicht mehr geben." Ivo Orlemann vom ICF Kursmakler beobachte dabei eine gewisse Nervosität der Anleger: "Die Leute haben ein ständiges Auge auf die internationalen Konjunkturdaten. So ganz trauen sie dem Braten nicht."

Überwiegend Verkäufe habe Schröder diese Woche bei asiatischen Fonds beobachten können. "Die Situation ist etwas knifflig. In der letzten Woche ging es ordentlich hin und her", meine der Spezialist. "Dubai hat sich auch da ausgewirkt." So hätten sich Anleger im größeren Stil von Anteilen des DWS Top 50 Asien , der in Aktien von Unternehmen aus dem asiatischen und pazifischen Raum investiere, und Papieren des Robeco Chinese Equities (Robeco Chinese Equities (EUR) D), der in chinesische Aktien anlege, getrennt.

Vereinzelt gekauft hätten Anleger den DWS China . Der Fonds lege in Aktien chinesischer Unternehmen, auch aus Hongkong an. Beliebt bei den Anlegern sei auch der SISF Emerging Asia (SISF Emerging Asia A thesaurierend) gewesen, berichte Schröder. Zwei größere Verkäufe kurz vor dem Wochenende melde Orlemann, so gesehen bei dem in Schwellenländern engagierten Vitruvius Emerging Markets Equity (Vitruvius Emerging Markets Equity B EUR) und dem DWS Invest BRIC Plus (DWS Invest BRIC Plus LC), der vornehmlich in Brasilien, Russland, Indien und China anlege. "Der Fonds ist schon im Tagesverlauf recht volatil, genau das Richtige als Risikobeimischung im Depot", bemerke der Spezialist.

Nach beiden Seiten rege gehandelt worden sei zum Wochenbeginn der auf alternative Energien fokussierte BGF New Energy Fund (BGF New Energy Fund A2 USD). Der Fonds investiere weltweit in Aktienwerte von Unternehmen aus erneuerbaren Energien, alternativen Kraftstoffen und Antriebstechnik.

Verkäufe hätten laut Schröder das Bild bei den europäischen und deutschen Fonds dominiert. Verkauft worden seien der DJ Euro Stoxx 50 Werte führende Fidelity Funds - European Growth Fund (Fidelity Funds - European Growth Fund A (EUR)) und DWS-MERKUR-Fonds (DWS-Merkur-Fonds 1), der große Standardwerte aus Deutschland, Großbritannien und der Schweiz im Portfolio führe. Ins Depot gelegt hätten sich einige Anleger den auf deutsche Standardwerte fokussierten cominvest Fondak P .

Nach Meinung des Spezialisten sollte der kontinuierlich steigende Goldpreis Anlagen, die auf die Förderung und Vermarktung des Edelmetalls setzen würden, für viele Anleger attraktiv machen. Bei den Minenwerten hätten sich in den vergangenen Handelstagen allerdings Käufe und Verkäufe die Waage gehalten, melde Schröder. Verkäufe habe es beim Gold Equity Fund (Gold Equity Fund (USD) B) gegeben sowie beim relativ neu aufgelegten Earth Gold Fund UI , der in Wertpapiere des Goldsektors anlege.

Gesucht hätten die Anleger Anteile des DJE - Gold & Ressourcen (DJE - GoldRessourcen P (EUR)), der auf Aktien von Unternehmen setze, die mit der Gewinnung, Verarbeitung und Vermarktung von Gold und primären Ressourcen beschäftigt seien. Weiterhin sei der Falcon Gold Equity Fund beliebt gewesen. Der Fonds investiere weltweit in Aktien, Wandel- und Optionsanleihen von Minenbetreibern.

Über rege Umsätze in beide Richtungen berichte Orlemann beim wieder offenen TMW Immobilien Weltfonds (TMW Immobilien Weltfonds P). Der Fonds habe am 11. Dezember die Rücknahme von Anteilsscheinen erneut aufgenommen. (15.12.2009/fc/a/f)

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