Central Europe Stock Fund 11/09-Bericht

Zürich (aktiencheck.de AG) - Der Central Europe Stock Fund (Julius Baer Central Europe Stock Fund (EUR) B) investiert vor allem in Aktien mittel- und osteuropäischer Unternehmen, so die Experten der Julius Bär Holding.

Derzeit würden Kriterien wie Marktpositionierung, Absatzchancen, Transparenz gegenüber den Aktionären und politisch/wirtschaftliche Stabilität im Anlageprozess hoch gewichtet. Der Fonds diene langfristig orientierten Aktienanlegern mit einer sehr hohen Risikotoleranz, die vom wirtschaftlichen Potenzial der ehemaligen Ostblockländer überzeugt seien. Gleichzeitig eigne er sich aus Diversifikationsüberlegungen als Ergänzungsanlage in einem weltweit diversifizierten Portfolio.

Der osteuropäische Markt habe sich im November mit einem Zuwachs von 2,1% weitestgehend seitwärts bewegt. Der russische Markt sei geringfügig hinter seiner Benchmark zurückgeblieben. Besonders hohe Zuwächse seien am türkischen und russischen Markt erzielt worden.

Im November hätten rumänische, türkische und polnische Aktien einen positiven Performancebeitrag geleistet. Im vergangenen Monat erhöhten die Experten der Julius Bär Holding die Allokation in der Türkei und in Polen. Das Engagement in Russland hätten sie zurückgefahren. Was die Sektorgewichtung anbelange, so hätten sie ihr Engagement im Bankensektor erhöht. Sie hätten türkische Immobilienunternehmen gekauft. Sie hätten ferner in den polnischen Keramikfliesenhersteller Cersanit angelegt.

Nachdem die Wertentwicklung zwei Monate in Folge schwach gewesen sei, dürften die Schwellenmärkte im Dezember und Januar wieder Mittelzuflüsse verzeichnen. Die niedrigen Zinssätze in der Türkei würden künftig eine wichtige Rolle spielen. Der Bankensektor dürfte sich erholen und Hypothekenanleihen würden voraussichtlich zunehmen. Daher erhöhten die Experten der Julius Bär Holding ihr Engagement am türkischen Geldmarkt. (Stand vom 30.11.2009) (17.12.2009/fc/a/f)