Black Sea Fund 10/08-Bericht

Zürich (aktiencheck.de AG) - Der Black Sea Fund (ISIN LU0276680468/ WKN A0MNHZ ausschüttend; ISIN LU0276683058/ WKN A0MJV2 kumulierend) investiert in ausgewählte Aktien aus den Ländern um das Schwarze Meer, so die Experten der Julius Bär Holding.

Die Titelselektion erfolge mit einem Bottom-up-Ansatz, wobei in Firmen investiert werde, die über eine interessante volkswirtschaftliche, branchen- und titelspezifische Bewertung verfügen würden und der Risikodiversifikation Rechnung tragen würden. Der Fonds diene langfristig orientierten Aktienanlegern, die an der Entwicklung der Black Sea-Märkte partizipieren möchten und über eine sehr hohe Risikotoleranz verfügen würden. Gleichzeitig eigne sich der Fonds aus Diversifikationsüberlegungen als Ergänzungsanlage in einem global diversifizierten Portfolio.

Oktober sei einer der schlimmsten Monate in der Geschichte der Schwarzmeerregion gewesen. Infolge der Verschärfung der globalen Kreditkrise und des wachsenden Misstrauens in der Region sei es an allen Märkten zu drastischen Korrekturen gekommen. Trotz der Verabschiedung des US-Rettungsprogramms (700 Mrd. USD) habe der Aktienmarkt keine positive Reaktion gezeigt. Aufgrund der Schwierigkeiten in Island hätten sich die Risikoaversion und das Währungsrisiko erhöht. Kasachstan, Bulgarien, die Ukraine und Rumänien seien die Schlusslichter gewesen.

Negativ hätten sich Positionen in der Ukraine, Kasachstan, Rumänien und Bulgarien ausgewirkt. Aktienpositionen hätten positiv zur Performance beigetragen.

Die Experten der Julius Bär Holding reduzierten Aktien mit negativem Cashflow, Finanzwerte und den Grundstoffsektor. Ihr Engagement in illiquiden Märkten und Aktien sei verringert worden.

Der Entschuldungsprozess sei nach Erachten der Experten noch nicht vorbei. Daher würden sie die Ausrichtung auf defensivere, liquide Unternehmen mit besserem Cashflow verlagern. (Stand vom 31.10.2008) (18.11.2008/fc/a/f)