Asiatische Fonds im Plus

Berlin (aktiencheck.de AG) - Die asiatischen Aktienmärkte haben nach positiven US-Vorgaben am Freitag deutlich höher notiert, so die Börse Berlin.

Davon hätten am Morgen im Berliner Fondshandel Fonds profitiert, die in Unternehmen der Region investieren würden. Größter Gewinner sei der Templeton China A ACC Fonds (ISIN LU0052750758/ WKN 973909) gewesen, der 3,81 Prozent auf 16,60 Euro hinzugewonnen habe, gefolgt vom Carlson Fund Equity Asian Small Cap (ISIN LU0067059799/ WKN 986071), der 3,62 Prozent im Plus notiert habe.

Gefragt gewesen seien bei den Anlegern auch der Fidelity China Focus Fund (ISIN LU0173614495/ WKN A0CA6V), der sich um 3,37 Prozent verteuert habe, und der Baring Hong Kong China Fund (ISIN IE0000829238/ WKN 972840), der bereits gestern hoch in der Publikumsgunst gelegen habe. Er habe gestern 2,06 Prozent im Plus geschlossen und heute im frühen Handel weitere 0,86 Prozent hinzugewonnen. Auch bei Fonds, die in indische Unternehmen investieren würden, hätten die Anleger heute zugegriffen. Der ACMBernstein - India Growth Fund (ISIN LU0047987325/ WKN 973247) habe sich z. B. dabei um 2,96 Prozent auf 75,71 Euro verteuert.

Europas Börsen hätten sich der positiven Stimmung hingegen nicht recht anschließen wollen. Sorgen, die US-Finanzkrise könnte sich ausweiten und Spuren in anderen Wirtschaftzweigen hinterlassen, hätten die europäischen Kursbarometer nach Ansicht von Marktbeobachtern ins Minus gedrückt. So hätten Europa Fonds heute überwiegend auf der Seite der Verlierer gestanden. Um 2,54 Prozent habe sich der Anteilswert des LINGOHR EUROPA SYSTEMATIC-LBB-INVEST Fonds (ISIN DE0005320097/ WKN 532009) ermäßigt, der sich auf Werte konzentriere, die im Vergleich zur Gesamtheit der vom Fondsmanagement analysierten Aktien unterbewertet seien.

Einen Kursrückgang von 3,32 Prozent habe der Morgen Europa Aktien Universal Fonds (ISIN DE000A0B5K59/ WKN A0B5K5) hinnehmen müssen, der neben Blue-Chips auch in mittelgroße und kleine Aktientitel investiere. Da passe die Mahnung des ehemaligen deutschen Außenministers Joschka Fischer heute in der "Financial Times Deutschland" ins Bild, Europa müsse Acht geben, nicht den Anschluss zu verpassen. (14.09.2007/fc/a/f)