Pfund auf 15-Monatstief |
20.02.2013 16:51:33
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Euro gibt moderat nach
Händler taten sich schwer, die Kursverluste des Euro zu begründen. Unter anderem wurde auf schwache Zahlen aus der italienischen Industrie verwiesen. Dort waren die Neuaufträge im Dezember weiter eingebrochen. Im Jahresvergleich hatten sie um gut 15 Prozent nachgegeben. Das war der stärkste Rückgang seit über drei Jahren. Weil das Auftragsvolumen der tatsächlichen Produktion um mehrere Monate vorausläuft, dürfte sich die schwere Rezession im Industriesektor Italiens fortsetzen.
Das britische Pfund sank zum Euro auf den tiefsten Stand seit etwa 15 Monaten. Ausschlaggebend waren Hinweise auf zusätzliche Konjunkturstimuli der Bank of England. Bereits die jüngste Entscheidung von Anfang Februar, die Anleihekäufe zunächst nicht auszuweiten, war im neunköpfigen geldpolitischen Gremium gegen den Willen von Notenbankchef Mervyn King und zwei weiteren Notenbankern gefallen. Die Geldpolitik der britischen Zentralbank ist im internationalen Vergleich mit am lockersten, weswegen das Pfund seit Monaten insbesondere zum Euro abwertet.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87330 (0,86310) britische Pfund (EUR/GBP), 125,09 (124,81) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2347 (1,2332) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.588,50 (1.607,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 37.760,00 (38.170,00) Euro.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
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0,28
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Japanischer Yen |
158,43
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Britische Pfund |
0,8307
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Schweizer Franken |
0,932
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Hongkong-Dollar |
8,2309
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